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24.08.2009

Sunstar: Bruttobetriebsgewinn sinkt um 16 Prozent

Hotelgruppe bleibt hinter dem Rekordergebnis des Vorjahres zurück

Die Hotelgruppe Sunstar hat das Spitzenergebnis des Vorjahres nicht mehr erreicht. Die Logiernächte gingen um 3% zurück, der Betriebsertrag um 2%, der Bruttobetriebsgewinn um 16% und der Reingewinn um 35%. Bis Ende 2008 lagen sämtliche Werte noch leicht über dem Vorjahresniveau. Danach spürten auch die Sunstar-Hotels die Auswirkungen der Wirtschaftskrise. Die Volumen des laufenden Geschäftsjahres deuten auf nochmalige Rückgänge hin.

Die 1969 gegründete Schweizer Ferienhotelgruppe mit Sitz in Liestal hat per Ende April 2009 das 41. Geschäftsjahr mit einem respektablen Ergebnis abgeschlossen. Mit 293'863 Übernachtungen wurde das beste Resultat in der Sunstar-Geschichte vom Vorjahr lediglich um 3% verpasst. Während die Anteile der einheimischen Gäste von 43% auf 46% und jener aus den Benelux-Staaten von 6% auf 7% anstiegen, verzeichneten die Quellmärkte Deutschland (von 21% auf 20%) und Grossbritannien (von 13% auf 11%) Rückgänge.

Die Bettenauslastung sank von 64% auf 62%. Diese Quote liegt über dem schweizerischen Mittelwert der Vier-Sterne-Hotels von 56%. Die beste Auslastung verzeichneten die Häuser in Lenzerheide mit 78% und Brissago mit 76%.

Der Betriebsertrag der Sunstar-Hotels verringerte sich dank höherem Durchschnittserlös pro Logiernacht unterproportional – um CHF 1 Million oder 2% auf CHF 47.9 Millionen. Das ist das zweitbeste Ergebnis in der Sunstar-Geschichte. Den Betrieben in Flims (+14%) und Lenzerheide (+5%) gelang es, die Umsätze des Vorjahres zu übertreffen. Das Privilège Hotel Villa Caesar in Brissago blieb unverändert. Die Einnahmen der übrigen Hotels lagen zwischen 4% (Arosa und Klosters) und 7% (Grindelwald) hinter den Rekordwerten des Vorjahres.

Die in der Hotellerie relevanteste Zielgrösse, der Bruttobetriebsgewinn (GOP = Erlös minus Betriebsaufwand minus Unterhalt), reduzierte sich aufgrund rückläufiger Volumen und Erlöse, bei nur moderat gestiegenen Betriebskosten, um CHF 1.8 Millionen oder 16% auf CHF 9.3 Millionen. Anstiege des GOP erzielten die Hotels in Lenzerheide (um 10%) und Wengen (um 50%). Die Margen bewegten sich zwischen 25% (Grindelwald) und 11% (Flims).

Der konsolidierte Reingewinn sank um 35% auf CHF 2.6 Millionen. Die Reingewinnquote von 5.3% (Vorjahr 8.1%) liegt über dem Branchendurchschnitt. Sunstar bezeichnet das Ergebnis "aufgrund der herausfordernden Ausgangslage" als erfreulich.

Um der verhaltenen Gästenachfrage entgegenzuwirken, wurde der Marketingaufwand von 2.8% auf 4% des Gesamtertrages erhöht. Der Personalaufwand betrug 31.7% (Vorjahr: 31.2%), was für die Schweizer Hotellerie ein sehr guter Wert ist. Im Berichtsjahr wurde wiederum eine bemerkenswerte Summe von CHF 6.8 Millionen (Vorjahr: CHF 7.8 Millionen) in die Hotelinfrastruktur (Unterhalt, Ersatz, Ausbau) investiert. Diese Massnahmen führten zu einer Senkung der Energiekosten.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Sunstar mit nochmals rückläufigen Volumen. Von Mai bis Ende Juli 2009 lagen Buchungsstand und Umsatz um je 11% hinter den Werten vom Sommer 2008. In der zweiten Hälfte der Sommersaison zeichnet sich – mit aktuell minus 9% Logiernächten – eine Verbesserung der Lage ab. Für die kommende Wintersaison sind momentan 17% weniger Übernachtungen als im Vorwinter eingegangen.

Die gegenwärtige Krise macht sich auch bei der Sunstar-Hotelgruppe bemerkbar. Die Hauptfolgen davon sind die geringere Nachfrage aus Grossbritannien, Übersee und Fernost sowie die rückläufigen Buchungen im wichtigen Segment "Meetings & Events".

Die Sunstar Hotels in Davos und Grindelwald.


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