Wirteverband Basel-Stadt

Schlechter Juli für die Schweizer Hotellerie

Nur die Region Basel konnte deutlich zulegen

Gemäss den provisorischen Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik verzeichnete die schweizerische Hotellerie im Juli 2009 insgesamt 4.1 Millionen Logiernächte, was gegenüber derselben Vorjahresperiode einem Rückgang von 5 Prozent entspricht. Die Logiernächte gingen bei den Gästen aus der Schweiz (minus 2.9 Prozent) weniger stark zurück als bei den ausländischen Gästen ( minus 6.5 Prozent.

Von Januar bis Juli 2009 lag die Zahl der Logiernächte in der Schweiz bei 21.1 Millionen. Dies entspricht einem Rückgang von 7 Prozent gegenüber derselben Vorjahresperiode. Die Nachfrage aus dem Inland ging um 4.2 Prozent und jene aus dem Ausland um 8.9 Prozent zurück.

Weniger Gäste aus Deutschland und Grossbritannien

Den stärksten Rückgang in absoluten Zahlen verzeichneten im Juli 2009 die deutschen Gäste. Sie buchten 48'000 Logiernächte weniger als in derselben Vorjahresperiode, was einer Abnahme von 7.3 Prozent entspricht. Es folgen die Gäste aus dem Vereinigten Königreich (-46'000 Logiernächte/-19%)und den Vereinigten Staaten (-18'000/-8.6%).

Die Besucherinnen und Besucher aus Japan verzeichneten einen Logiernächterückgang von 14'000 Einheiten (-11%), während jene aus den Golfstaaten mit 13'000 Logiernächten die grösste absolute Zunahme aufwiesen (+15%). Die Gäste aus China (ohne Hongkong) registrierten ein Plus von 2000 Logiernächten (+9.3%).

Mehr Logiernächte in der Region Basel

Bei den Tourismusregionen wies die Region Basel im Juli 2009 als einzige einen bedeutenden Anstieg der Logiernächte auf. Konkret wurden gegenüber derselben Vorjahresperiode 11'000 zusätzliche Logiernächte registriert, was einer prozentualen Zunahme von 9.6 Prozent entspricht. Die deutlichsten absoluten Rückgänge verzeichneten die Tourismusregionen Berner Oberland und Zentralschweiz.

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