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06.09.2009

Bestehende Chancen besser nutzen

Neue Strategien für den nördlichen Schwarzwald

Das Touristische Aktionsbündnis Nördlicher Schwarzwald (TANS) sieht grosse Potenziale für die 86 Orte der Landkreise Calw, Freudenstadt, Karlsruhe, Rastatt und Enzkreis und die drei Stadtkreise Baden-Baden, Karlsruhe, Pforzheim.

In Workshops unter Moderation von Alexander Seiz (Kohl und Partner, Stuttgart) wurden in den letzten Monaten Strategien diskutiert und Massnahmen entwickelt, um den Tourismus im nördlichen Schwarzwald nachhaltig anzukurbeln und wieder an die insgesamt positive Entwicklung in der Ferienregion Schwarzwald anzuknüpfen.

Bei Informationsveranstaltungen im Oktober sollen unter dem Titel "Destinationsbildung" zunächst wettbewerbsfähige touristische Einheiten gefunden und auf einer "Destinationslandkarte" benannt werden. Mit Kooperationen und Zusammenschlüssen wollen sich die Tourismusorte im nördlichen Teil unter dem Dach der Schwarzwald Tourismus GmbH künftig deutlicher profilieren.

In einem Strategiepapier summieren sich unter insgesamt acht Hauptpunkten 28 "Handlungsaufträge". Das zwölfseitige Dokument wurde inzwischen 1600 Mal an Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, touristische Leistungsträger sowie Gemeindeverwaltungen und Touristinfos verschickt.

Der Fremdenverkehr hat den nördlichen Schwarzwald seit Jahrzehnten geprägt und ist auch heute ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. In den letzten Jahren geriet die Tourismusentwicklung jedoch immer häufiger in die Kritik.

Es ist schwierig, den nördlichen Schwarzwald als eine Destination zu vermarkten, da das Angebot sehr heterogen ist. Gut aufgestellt, aber weiterhin mit Wachstumspotential, zeigt sich die Region bei den Themen Wellness und Gesundheit, Wandern, kulinarische Erlebnisse und Spitzengastronomie, Rad und Mountainbike. Als grosses Plus sehen Experten die so genannte Lagegunst, das heisst die Nähe von Ballungsgebieten, die Verkehrsanbindung und die Nähe zu wichtigen Quellmärkten (Frankreich, Benelux, Mittel- und Norddeutschland).

Verstärkten Handlungsbedarf gibt es bei der Kleinstruktur der Tourismuseinheiten, die im hart umkämpften Destinationsmarkt geringe Chancen haben, wahrgenommen zu werden. Bekannte Tourismusmarken sind eigentlich nur Baden Baden, Baiersbronn und Freudenstadt.

Im nördlichen Schwarzwald fehlt auch Know How für das spezifische Marketing und den richtigen Umgang mit Gästen verschiedener Herkunftsländer. Mit einer Broschüre "Profilierungsmöglichkeiten für kleine Hotelbetriebe" soll gezeigt werden, dass nicht immer grosse Investitionen, sondern auch pfiffige Ideen Garant für einen erfolgreichen Betrieb sein können.

Grosse Chancen hat der nördliche Schwarzwald durch die Nähe zu Ballungsräumen auch im Bereich Naherholung (Bild STG).


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