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24.09.2009

Aufbruch zu neuen Horizonten

Kanton Bern fordert weitere Verdichtung der Destinationen

Neue Herausforderungen an die Tourismuswirtschaft, die Destinationenentwicklung und die neue Regionalentwicklungspolitik des Bundes: Diese drei Themen standen im Mittelpunkt des dritten Berner Tourismustages in Thun.

Der bernische Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher hat zum dritten Berner Tourismustag nach Thun eingeladen. Rund 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Tourismuswirtschaft sind der Einladung gefolgt.

Prof. Hansruedi Müller, Direktor des Instituts für Freizeit und Tourismus der Universität Bern, stellte das neue Positionspapier 2015 vor. Das Papier aktualisiert das touristische Leitbild des Kantons aus dem Jahr 2001. Gemäss Prof. Müller hat sich der Fremdenverkehr im Kanton Bern im Vergleich mit der Konkurrenz gut entwickelt. Dies gelte in den letzten Jahren ganz besonders für die Nachfrage in der Hotellerie. Vor allem die Stadt Bern und das Berner Oberland konnten überdurchschnittlich zulegen. Auch bei der angestrebten Verdichtung der Destinationen seien Entscheid gefallen. Die jährlichen Ausgaben für die Tourismusförderung liegen allerdings immer noch deutlich unter denen der Konkurrenzregionen.

Trotz dieser positiven Bilanz bestehe latent die Gefahr, von den Mitbewerbern überholt zu werden. Deshalb schlägt Prof. Müller zehn Schlüsselmassnahmen vor, um den Tourismus im Kanton Bern erfolgreich in die nächste Dekade zu führen. Dazu gehören neben der Innovations- und Qualitätsförderung auch eine Verdichtung der Destinationen, ein verstärktes finanzielles Engagement des Kantons in der Förderung des Fremdenverkehrs und noch mehr Umweltbewusstsein in der Tourismuswirtschaft.

Volkswirtschaftsdirektor Rickenbacher nahm eine politische Standortbestimmung vor. Er stellte mit Befriedigung fest, dass die angestrebte Verdichtung der Destinationen auf gutem Wege sei. Das Problem der Finanzierung will er im Rahmen einer Gesetzesrevision langfristig angehen. Er appellierte an die Selbstverantwortung der Branche: Das Potential an Einsparungen durch Synergien, Kooperationen und Auslagerung von Tätigkeiten sei noch gross. Im Weiteren forderte er, dass sich die Tourismusbranche stärker bei nachhaltigen Planungen im Interesse von Umwelt und Wirtschaft engagiere. Die Qualitätsförderung solle durch neue Programme weiter verstärkt werden.

Zum Schluss seiner Standortbestimmung wies Regierungsrat Rickenbacher auf die Bedeutung der neuen Naturparkprojekte und der neuen Regionalpolitik des Bundes hin. Die Naturpärke müssten mit den Destinationen eng zusammenarbeiten. "Innerhalb der neuen Regionalpolitik", sagte Rickenbacher mit Blick auf das Potential der NRP, "ist es möglich, nicht nur Programme wie etwa die Destinationsentwicklung, sondern auch touristische Entwicklungs- und Infrastrukturprojekte zu unterstützen." Die Bilanz der ersten eineinhalb Umsetzungsjahre ist beeindruckend: Das ausgelöste Investitionsvolumen liegt bei 70 Millionen Franken.


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