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26.09.2009

Corporate Rates unter Druck

UBS verlangt von den Hotels weitere Preisnachlässe

Die grossen Unternehmen achten so strikte auf die Reisekosten der Mitarbeiter wie nie zuvor. Sie verkürzen oder streichen die Aufenthalte ihrer Mitarbeiter und setzen auf Alternativen wie Videokonferenzen. Neuestes Beispiel: Die UBS setzt Vertragshotels massiv unter Druck, ihre Preise zu senken.

Zwar hat die Hotellerie gelernt, ihre Auslastung und Preispolitik besser zu steuern, doch auch die Firmenkunden agieren preisbewusster. Die Professionalisierung auf beiden Seiten macht die Verhandlungen nicht gerade einfacher. Seit attraktive Tagespreise auf internationalen Buchungsplattformen manchmal sogar ausgehandelte Corporate Rates unterbieten, versuchen die Travel Manager der grossen Firmen erst recht, bessere Bedingungen heraus zu holen.

Vor allem Kunden mit grosser Nachfragemacht (z.B. mehr als 100 Logiernächte pro Jahr an einem Standort) sind in der Wahl ihrer Mittel nicht zimperlich. Kürzlich wurde dem Wirteverband Basel-Stadt ein Fall zugetragen, in dem der Einkäufer einer international bekannten Firma unverblümt einen Rabatt in zweistelliger Höhe auf die bisherigen Corporate Rates verlangte – ansonsten werde das betreffende Haus nicht mehr berücksichtigt.

Selbst namhafte Firmen wie die UBS verfolgen eine rücksichtslose Einkaufsstrategie. Soeben erst erhielten zahlreiche Schweizer Hotels ein Mail der Grossbank, indem ohne Umschweife tiefere Preise gefordert werden.

Aufgrund der angespannten Wirtschaftslage reduziere die UBS die Kostenbasis für alle Bereiche massiv – auch im Sektor "Travel & Transportation", heisst es im Schreiben. Man behalte sich vor, Beherbergungsbetriebe, die 2010 die Preise erhöhen, nicht mehr in den internen Hotelführer aufzunehmen. Demgegenüber wird jenen Hotels die definitive Aufnahme in den "Schweizer Hotelführer 2010" zugesichert, welche die Zimmerpreise um mindestens fünf Prozent senken.

Auf der Hotelliste, die allen UBS-Mitarbeitern in der Schweiz elektronisch zur Verfügung steht, werden zudem nur noch Betriebe aufgeführt, die eine "last room availabilty" anbieten, die also die vereinbarten Sonderpreise bis zum letzten verfügbaren Zimmer gewähren.

Damit nicht genug: Die UBS verlangt von den Hotels auch Sonderrabatte auf Tagungs- und Seminarpauschalen. Wer keine Nachlässe offerieren will, wird aufgefordert, dies bis Ende November zu melden.


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