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18.01.2010

Was Konsumenten als Fast Food wahrnehmen

Segmentsgrenzen lösen sich immer mehr auf

Nicht alle Menschen verstehen unter "Fast Food" das Gleiche. Eine Untersuchung von Technomic lässt vermuten, dass viele nicht mehr nur die Verpflegung in Schnellrestaurants, an Drive-Thru-Schaltern oder in Convenience Stores unter diesem Begriff einordnen, sondern zunehmend auch Besuche in Fast-Casual-Konzepten, die mehr Wert auf Qualität, Ambiente und Geschmack legen.

In einer Umfrage der Beratungsfirma Technomic gaben 41 Prozent von 2000 befragten US-Bürgern an, dass ihre Vorstellung von "Fast Food" sich in letzter Zeit ausgeweitet hat auf Fast-Casual-Konzepte und auf bediente Lokale, die Speisen zum Mitnehmen anbieten.

"Weil die Konsumenten immer stärker in tiefer gelegene Preissegmente ausweichen, steigt die Wettbewerbsdichte beim Kampf um den eiligen Gast", sagt Darren Tristano von Technomic. "Schnellrestaurants und Fast-Casual-Lokale übernehmen voneinander immer mehr Angebotselemente, um die Frequenzen zu steigern", so Tristano.

Während zahlreiche Fastfood-Ketten ihre Betriebe mit gemütlicher und zeitgemässer Einrichtung aufwerten, geben sich die Lokale im darüber liegenden Fast-Casual-Segment preisagressiver als bisher. Und sogar die bediente Gastronomie versucht, sich ein Stück vom Kuchen abzuschneiden, z.B. mit der Möglichkeit der telefonischen oder elektronischen Vorausbestellung, mit Bringdiensten oder mit Lieferungen zum Parkplatz (curbside pickup).

Die neue Technomic-Studie "Status and Future of Fast Foods" zeigt auf, wie Konsumenten schnelleren, bequemeren Service in allen Betriebsarten suchen. Dazu gehören auch Convenience Stores, mobile Verkaufswagen und Einzelhändler, die verzehrfertige Speisen anbieten. In den grossen amerikanischen Städten boomen die sogenannten "food trucks". Diese mobilen Verkaufswagen bieten immer öfters auch "gourmet street food" an, also qualitativ hochwertige Speisen.

Weil die Grenzen zwischen den Segmenten verwischen, sind die Betreiber gezwungen, ihre Ausrichtung und Markenpolitik zu überdenken. "Zu verstehen, wie sich die Wahrnehmung von Fast Food beim Konsumenten ändert und wie die Konkurrenz darauf antwortet, ist zentral für den Erfolg", sagt Tristano.

49% der Befragten essen mindestens einmal wöchentlich in einem Fastfood-Lokal und 16% besuchen mindestens einmal pro Woche ein Fast-Casual-Restaurant. Bei den Fullservice-Lokalen beläuft sich der Wert auf 20%. Jeder vierte Befragte (24%) gibt an, im letzten Jahr öfters Fastfood-Betriebe besucht zu haben. In den anderen Segmenten sind es deutlich weniger Befragte, die ihre Frequenz steigerten.

52% der Befragten finden, das eine Fastfood-Mahlzeit innerhalb von zwei Minuten serviert werden sollte. Die Konsumenten sind aber bereit, für Speisen länger zu warten, die sie nicht in erster Linie als "Schnellverpflegung" (fast food) betrachten, sondern als "schnelle Verpflegung" (food fast).

Rund ein Drittel der Befragten wünscht sich in Fastfood-Lokalen (32%) und in Fast-Casual-Restaurants (33%) eine spezielle Zone für Verkäufe zum Mitnehmen. Auch bei Fullservice-Betrieben finden bequeme Bestell- und Mitnahmemöglichkeiten 40% der Befragten interessieren sich für die Möglichkeit der telefonischen Vorausbestellung, 37% für separate Mitnahmestationen und 31% für die Lieferung auf den Parkplatz (curbside service).


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