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20.01.2010

Boom gebrochen: Weltweit weniger Touristen

Kürzere Reisedistanzen, kleinere Reisebudgets

Der unaufhaltsame Reiseboom der vergangenen Jahre ist gebrochen. Die Zahl der Touristen ging 2009 im Vergleich zum Vorjahr weltweit um vier Prozent auf 880 Millionen zurück.

sda. Die Ferienreisenden gaben im Zuge der Wirtschaftskrise an ihren Destinationen im Durchschnitt auch weniger Geld aus, so dass die Einnahmen der Branche sogar um sechs Prozent sanken. Dies geht aus der Jahresbilanz der Welttourismus-Organisation (UNWTO) hervor, die am Montag in Madrid veröffentlicht wurde.

"Die Weltwirtschaftskrise und die Ungewissheiten angesichts der Schweinegrippe führten dazu, dass 2009 eines der schwersten Jahre für die Tourismusbranche wurde", sagte UNWTO-Generalsekretär Taleb Rifai.

"Die Zahlen der vergangenen Monate zeigen jedoch, dass die Erholung bereits eingesetzt hat." In diesem Jahr werde mit einem Anstieg der weltweiten Touristenzahl um drei bis vier Prozent gerechnet.

Afrika profitiert von WM

Afrika ist nach diesen Angaben der einzige Kontinent, dessen Tourismus-Wirtschaft von der Krise verschont blieb und der mit einem Plus von 5.5 Prozent 2009 sogar deutlich mehr Touristen anlockte als im Vorjahr.

In Europa sank die Touristenzahl um sechs, in Asien um zwei, in Nord- und Südamerika um fünf und im Nahen Osten um sechs Prozent. In den vergangenen 15 Jahren war die weltweite Touristenzahl nur einmal – 2003 um 1.5 Prozent – gesunken und sonst fast kontinuierlich gestiegen.

Afrika könne auch für dieses Jahr mit einem weiteren Zuwachs rechnen, teilte die Organisation mit. Die Fussballweltmeisterschaft im kommenden Sommer in Südafrika werde die Zahl der Besucher zusätzlich in die Höhe treiben.

Knausrige Touristen

"Trotz der verbesserten Perspektiven wird 2010 für den Tourismus jedoch kein leichtes Jahr werden", betonte die UNWTO. Sie warnte die Regierungen davor, Konjunkturprogramme zu früh auslaufen zu lassen.

"In schwierigen Zeiten reisen die Touristen in weniger entfernte Länder, sie verkürzen ihre Reisen und geben weniger Geld aus", sagte Rifai. In mehreren Ländern habe der inländische Tourismus die Krise besser überstanden als die internationale Reisebranche.


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