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22.01.2010

Beherbergungsbetriebe mit Umsatzminus von 14 Prozent

Wien verzeichnete 9.8 Millionen Logiernächte im Jahr 2009

Mit insgesamt 9.8 Millionen Gästeübernachtungen lag Wien 2009 um 3.8 Prozent unter seinem Rekordwert von 2008 und verzeichnete damit sein bisher zweitbestes Nächtigungsergebnis. Der Beherbergungsumsatz in der österreichischen Hauptstadt fiel um schätzungsweise 14 Prozent.

Die meisten Statistikdaten aus Wien umfassen neben Hotels auch Pensionen, Jugendherbergen und Campingplätze. Das erklärt den mit rund 43 Euro sehr tiefen Netto-Beherbergungsumsatz pro Übernachtung. Von Januar bis November 2009 lag der Beherbergungsumsatz in Wien bei 384 Millionen Euro. Das sind 14.1 Prozent weniger als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die Dezember-Zahlen fehlen noch.

Offenbar haben viele Hotels mit preislichen Zugeständnissen auf die Spartendenz der Gäste reagiert und damit ihre Einnahmen zugunsten der Auslastung reduziert. "Auf Dauer schadet das allen, dem Ruf der Destination, aber auch dem einzelnen Betrieb, weil es in der Binnenkonkurrenz der Hotels eine Preisspirale nach unten auslöst, und es Jahre dauert, das ursprüngliche Preisniveau wieder zu erreichen”, meint Wiens Tourismusdirektor Norbert Kettner.

Mehr Asiaten, weniger Briten und Russen

Interessanterweise stiegen die Frequenzen aus den asiatischen Quellmärkten, und keineswegs nur aus Japan, sondern auch aus Südkorea, Taiwan oder Indien. Insgesamt verzeichnete Wien eine halbe Million mehr Nächtigungen von Asiaten!

In Europa sticht vor allem Griechenland hervor, das mit einem sechsprozentigen Zuwachs 125'000 Nächtigungen zum Ergebnis 2008 beigesteuert hat. "Diese Zahlen zeigen sehr deutlich, wie wichtig es ist, auch in solche Märkte systematisch und kontinierlich zu investieren", sagt Kettner. Die Diversifikation im Marketing sei oft eine mühevolle Aufbauarbeit, bei der sich der Erfolg bisweilen erst nach einiger Zeit einstelle.

Vier starke Quellmärkte weisen relativ geringe Frequenzrückgänge auf: Deutschland, Österreich und die USA je minus 2 Prozent sowie Italien minus 3 Prozent. Unverändert gegenüber dem Vorjahr ist das Ergebnis aus Frankreich. Stärkere Einbussen gab es aus der Schweiz (minus 7 Prozent), vor allem aber aus Grossbritannien (minus 10 Prozent), Russland (minus 12 Prozent), Rumänien (minus 13 Prozent) und Spanien (minus 15 Prozent).

Die bei internationalen Städtevergleichen herangezogene Region "Greater Vienna" (inklusive sieben Umlandgemeinden) wird es 2010 voraussichtlich auf insgesamt rund 10.5 Millionen Nächtigungen bringen. Das entspricht einem Minus von etwas 4 Prozent. Die Beherbergungskapazitäten in Wien nahmen um 1.6 Prozent oder 770 Betten zu. Die Zimmerauslastung der Wiener Hotels fielt von 70 auf rund 64 Prozent.

Übernachtungstouristen in Wien gaben 2009 gesamthaft durchschnittlich 276 Euro pro Kopf und Tag aus. Das sind um rund 50 Prozent mehr als der gesamtösterreichische Durchschnittswert. Mit einem Nächtigungsanteil von 8.2 Prozent beträgt Wiens Beitrag zum landesweiten Tourismusumsatz 12.5 Prozent. Das hat Prof. Dr. Egon Smeral, Tourismusexperte des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsförderung. errechnet.


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