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25.01.2010

Sechs Millionen Übernachtungen unter dem Rekordwert

Tourismusfrequenzen in Österreich gehen zurück

Im Kalenderjahr 2009 lag laut Statistik Austria die Anzahl der Nächtigungen mit insgesamt 124.25 Millionen um 1.9 Prozent unter jener des Vorjahres. Das ist nur das fünftbeste jemals erhobene Ergebnis. Im besten Jahr, 1992, wurden 130.42 Millionen Logiernächte verzeichnet. Stark zurück gegangen ist vor allem die Zahl der deutschen Gäste.

Mit 34.43 Millionen Übernachtungen erreichten die inländischen Gäste einen neuen Rekordwert und lagen damit um rund eine halbe Million Nächtigungen resp. 1.6% über dem Vorjahr; die Zahl der Nächtigungen ausländischer Gäste belief sich auf 89.82 Millionen (-3.3%).

Mit insgesamt 32.30 Millionen Ankünften fiel der Rückgang betreffend die Zahl der Ankünfte mit einem Prozent im Vergleich zu 2008 moderater aus als der Rückgang bei der Zahl der Nächtigungen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer verringerte sich im Vergleich zum Kalenderjahr 2008 weiter und liegt nunmehr bei 3.8 Nächten.

Die deutschen Gäste fehlen

Verzeichnete man zu Beginn der 1980er-Jahre noch mehr als 65 Millionen deutsche Gästenächtigungen, waren es im Kalenderjahr 2009 um knapp ein Drittel weniger (48.83 Millionen). Gegenüber dem Vorjahr ging die Zahl der deutschen Logiernächte um 2.6% zurück.

Auch bei Gästenächtigungen anderer wichtiger Herkunftsländer waren Rückgänge zu erkennen, so bei Gästen aus den Niederlanden (-1.2%) oder aus Grossbritannien (-16.8%). Andererseits konnten die Nächtigungen von Gästen aus der Schweiz (+2.2%), aus Italien (+1.3%), aus Tschechien (+9.9%) und aus Frankreich (+0.3%) zulegen.

Die Zahl der Logiernächte in Hotels und ähnlichen Betrieben entwickelte sich durchwegs rückläufig, wobei Ein- und Zweisternbetriebe die höchsten relativen Verluste hinnehmen mussten (-5.7%). Die negative Nächtigungsbilanz in den Vier- und Fünfsternhotels (-1.5%), in welchen rund ein Drittel der Übernachtungen stattfinden, konnte durch die steigende Zahl von inländischen Gästen (+3.9%) abgefedert werden.


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