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28.01.2010

Deutschland: Krise macht sich voll bemerkbar

Aufschwung bei Hotels und Top-Restaurants lässt auf sich warten

Das vergangene Jahr war von anhaltenden Umsatzrückgängen geprägt. Die Verluste in der Hotellerie und bei Top-Restaurants in Deutschland betrugen bis zu zehn Prozent, in Einzelfällen wesentlich mehr. Der Abwärtstrend begann bereits im Herbst 2008 und entwickelte sich stetig weiter. Eine Erholung der Konjunktur im führenden Gastgewerbe ist laut Einschätzung von CHD Expert erst gegen Ende dieses Jahres zu erwarten.

"In der Hotellerie macht sich insbesondere die starke Zurückhaltung der Geschäftskunden bemerkbar", berichtet Thilo Lambracht, Geschäftsführer von CHD Expert. In Einzelfällen sei es zu Umsatzrückgängen von bis zu 25 Prozent gekommen.

Viele Hotelbetreiber mussten notgedrungen ihre Preise erheblich senken und sehen sich nun einem neuem Preisdruck ausgesetzt. "Mit der Senkung der Mehrwertsteuer auf Übernachtungen kam eine neue Erwartungshaltung der Gäste auf", so der Hotelexperte. Doch die Spielräume für neue Senkungen bei den Zimmerpreisen seien oftmals nicht gegeben.

In den führenden Restaurants sieht die wirtschaftliche Lage ebenfalls nicht rosig aus. Der Kostendruck aufgrund steigender Energiepreise und teurem Wareneinkauf schwäche die Betriebe, schreibt CHD Expert in einer Mitteilung. Zudem habe sich der Ausserhaus-Verzehr der Deutschen vom stabil gebliebenen Konsum abgekoppelt. Von Steigerungsraten bei Gästeanzahl und Durchschnittsbon können nur wenige Betriebe berichten.

Deutlich wurde der branchenweite Umsatzrückgang zuletzt bei der sinkenden Zahl der Weihnachtsfeiern. Mehr als die Hälfte der Gastbetriebe verzeichnete Rückgänge bei den Buchungen. "Für 2010 ist nur eine allmähliche Erholung der Konjunktur im führenden Gastgewerbe zu erwarten", prognostiziert Lambracht.

Spätfolgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf dem Arbeitsmarkt und eine allgemeine Zurückhaltung bei den Ausgaben im Ausserhaus-Markt machen Hoffnungen auf eine rasche Erholung zunichte. "Führende Hoteliers und Gastronomen rechnen erst gegen Jahresende oder Anfang 2011 wieder mit nennenswerten Zuwachsraten bei Gästezahl und Durchschnittsraten", sagt Lambracht.

Dagegen bleibt die Investitionsbereitschaft in der Hotellerie ermutigend: Jeder vierte Betrieb will in die Modernisierung seiner Gästezimmer investieren. Knapp unter zehn Prozent wollen bereits jetzt das Restaurant oder die Küche auffrischen. "Die meisten Beherbergungsbetriebe nutzen die Gunst der Steuersenkung für verzögerte Modernisierungen", so Lambracht.


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