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09.02.2010

Mehrwertsteuersenkung setzt Investitionsschub frei

Hoteliers, Mitarbeiter, Gäste, Handwerker und Zulieferer profitieren

Die Senkung des Mehrwertsteuersatzes für deutsche Hotels beginnt schon jetzt zu wirken, löst erhebliche Zusatzinvestitionen aus und beschleunigt das Wirtschaftswachstum. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage des Hotelverbandes Deutschland unter seinen 1120 Mitgliedern.

Die Auswertung der Rückäusserungen von 570 Hotels ergibt für das Jahr 2010 ein durch die Senkung des Mehrwertsteuersatzes induziertes Investitionsvolumen von 154 Millionen Euro. Diese Mittel fliessen in An- und Umbaumassnahmen, Renovierungen, Modernisierungen sowie Neuanschaffungen.

"Hochgerechnet auf unsere Gesamtmitgliederzahl bedeutet dies für das laufende Jahr eine zusätzliche Investitionssumme von rund 330 Millionen Euro", belegt Fritz G. Dreesen, Vorsitzender des Hotelverbandes, die Wirksamkeit des Wachstumsbeschleunigungsgesetzes. Die Branche hält Wort – und das trotz der massiven Verunsicherung durch die Politik auf allen Ebenen.

Vielerorts wird jetzt der aufgrund des hohen Wettbewerbs- und Kostendrucks aufgebaute Investitionsstau aufgelöst. "So baut zum Beispiel das Hotel Bad Sachsa seinen rustikalen Hexenkeller für 45'000 Euro zu einer modernen Lounge um und das Hotel Oranien in Wiesbaden steckt 200'000 Euro in die Gebäudesanierung zur Erhöhung der Energieeffizienz", berichtet der Hotelverbandsvorsitzende aus den Rückmeldungen der Mitglieder.

"Die Mehrwertsteuersenkung verschafft uns dringend benötigte finanzielle Spielräume in schwierigen Zeiten und ist ein echtes Konjunkturprogramm für das lokale Handwerk und die regionale Zulieferindustrie. Die befürchteten Steuerausfälle werden schnell kompensiert sein. Für unsere Gäste bedeuten die Investitionen ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis."

Der reduzierte Mehrwertsteuersatz sichert zudem zehntausende durch die Wirtschaftskrise gefährdete Jobs. Bei den an der Umfrage teilnehmenden Hotels hat er sogar zu zusätzlichen 304 Voll- und 138 Teilzeitstellen und 321 Ausbildungsplätzen geführt. Hochgerechnet entstehen so rund 1600 neue Arbeits- und Ausbildungsstellen allein in den IHA-Mitgliedshotels.

Darüber hinaus wollen die Verbandsmitglieder realisierte Mehrwertsteuerersparnisse im laufenden Jahr in einem Umfang von 28 Millionen Euro für Lohnerhöhungen und in einem Umfang von 17 Millionen Euro für Qualifizierungsmassnahmen ihrer Mitarbeiter verwenden.

Aussagen zur Entwicklung der durchschnittlichen Zimmerpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lassen sich aus dieser Verbandsumfrage nicht ableiten. Aussagekräftige Angaben zu durchschnittlich erzielten Zimmerpreisen im Januar 2010 liegen aus dem weltweit grössten Hotelbetriebsvergleich von STR Global Ende März 2010 vor.


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