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28.02.2010

Immer mehr Schweizer Touristen in Hamburg

Sinkende Zimmererlöse trotz hoher Wachstumsdynamik

Hamburg verzeichnete 2009 mit 8.19 Millionen Übernachtungen ein Plus von 6% und somit ein weiteres Rekordergebnis. Trotz weltweiter Wirtschaftskrise konnte ein Zuwachs von 463'000 Übernachtungen erreicht werden.

"Dieser Zuwachs von fast einer halben Million Übernachtungen kommt einem grossen Kompliment für unsere Stadt gleich. Mit diesem Ergebnis baut die Tourismusbranche ihre Position als einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren für Hamburg weiter aus", so Ole von Beust, Erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg.

Mit einem Umsatz von rund 6,6 Milliarden Euro trägt der Tourismus nach aktuellen Studienergebnissenvon Deloitte und dem Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWi) mit 3.72% zum Bruttoinlandsprodukt Hamburgs bei und sichert 102'000 standortgebundene Arbeitsplätze.

Basis für diesen Erfolg in 2009 ist die Gästenachfrage aus dem Inland. Mit 6'535'007 Übernachtungen konnte ein Plus von 6.9% gegenüber 2008 erreicht werden. Damit liegt Hamburg bei der Inlandsnachfrage auf Platz 2 der deutschen Städte. Die Entwicklung widerspiegelt den Trend, in Krisenzeiten vermehrt im eigenen Land zu reisen.

Schweiz ist nun wichtigster Quellmarkt

Hamburg wächst gegen den Trend aber auch bei den internationalen Übernachtungen. 2009 stiegen diese mit 2.7% deutlich stärkerals im deutschen Durchschnitt (-3%). Die Logiernächte aus der Schweiz legten im Verlaufe des Jahres um 13.4% zu. Die Schweiz hat sich mit knapp 165'000 Nächtigungen zum derzeit wichtigsten Quellmarkt für den Hamburger Tourismus entwickelt. Ebenfalls stark gewachsen sind die Übernachtungen aus Österreich (+13.9%) und Dänemark (+15.7%). Für die wichtigen Märkte Grossbritannien und USA werden Rückgänge von 8.1% resp. 0.4% vermeldet.

Insgesamt konnte Hamburg rund 450'000 Übernachtungen auf München aufholen und wächst im relativen Vergleich der deutschen Städte hinter Berlin (+6.2%) am stärksten. "Diese Dynamik macht den Tourismus zum Wachstumsmotor für die Metropolregion", sagt Dietrich von Albedyll, Geschäftsführer der Hamburg Tourismus GmbH. Die geografische Achse Berlin-Hamburg-Kopenhagen bietet attraktive Perspektiven für die Erschliessung neuer Gäste für Nordeuropa.

Geringere Auslastung, sinkende Durchschnittserlöse

Hamburgs Beherbergungskapazitäten wurden im Jahr 2009 um 3317 Betten bzw. 8% auf jetzt insgesamt 42'845 Betten ausgebaut. Im Bundesvergleich bleibt die Zimmerauslastung in Hamburg zwar immer noch top, fällt aber um einen Prozentpunkt auf 72% zurück.

Der Durchschnittserlös je Zimmer liegt mit 67 Euro 5.4 Prozent unter Vorjahresniveau. Die Hansestadt liegt damit an zweiter Stelle hinter München. Durch die für 2010 vorgesehenen Hotelprojekte mit 2570 neuen Betten nimmt der Wettbewerb weiter zu, wodurch die Auslastung und der Zimmererlös weiter sinken könnten.

Für 2010 wird ein leichtes Wachstum der Übernachtungszahlen prognostiziert. Die mittelfristigen Ziele sind ambitiöser. Bis 2015 will Hamburg elf Millionen Übernachtungen erzielen und München vom zweiten Platz im nationalen Städteranking verdrängen.


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