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02.03.2010

Von der Provinzialstadt zur Alpenmetropole

Die Erfolgsstory von Innsbruck Tourismus

Von den Anfängen des Fremdenverkehrs bis zum "Innsbruck Tourismus" war es ein weiter Weg. Heute gehört der Tourismusverband zu den grössten Österreichs – 25 Feriendörfer treten unter dem Dach "Innsbruck" auf und werben für Sommer- und Winterurlaub in einer Region, die Kultur und Natur geschickt vereint.

Als im Jahr 1835 der "Wegweiser in der Provinzial-Hauptstadt Innsbruck und deren Umgebung für Reisende" erschien, handelte es sich dabei um den ersten gedruckten Reiseführer für Innsbruck. Die günstige Lage der Stadt, an der Nord-Süd-Verbindung über den Brenner gelegen, das Aufkommen der Sommerfrische sowie des Alpinismus um die Mitte des 19. Jahrhunderts, verbunden mit einer romantischen Sehnsucht nach dem "natürlichen Leben", markierten den Beginn des Tourismus.

Kombination aus Städte- und Ferientourismus

Die rege touristische Tätigkeit führte dazu, dass bereits im Jahr 1888 vom Innsbrucker Gemeinderat eine "Commission zur Hebung des Fremdenverkehrs" gegründet wurde, aus dem Stadtbudget mit 500 Gulden dotiert. Mittlerweile hat sich der Tourismusverband Innsbruck und seine Feriendörfer (kurz Innsbruck Tourismus) zu einem der grössten österreichischen Tourismusverbände entwickelt. Wie kaum eine andere Destination in Europa ist Innsbruck in der Lage, eine Angebotskombination aus Städte- und Ferientourismus anzubieten.

Ausschlaggebend dafür waren sicher zwei internationale Sportereignisse, die Olympischen Winterspiele von 1964 und 1976, welche die Tiroler Landeshauptstadt nicht nur in ganz Europa, sondern auch in Übersee bekannt machten. Der damalige Fremdenverkehrsverband Innsbruck/Igls und Umgebung brachte es in Spitzenjahren auf 1.4 Millionen Übernachtungen. Heute zählt man bei Innsbruck Tourismus über zwei Millionen Gästenächtigungen, fast gleichmässig auf die Winter- und die Sommersaison verteilt.

Frühe Regionalisierung

Innsbruck war einer der ersten Tourismusverbände, der in der Regionalisierung und Fusion mit den kleinen Nachbargemeinden die Perspektive für die Zukunft erkannte. Seit 2004 gehören 25 Tourismusorte zu Innsbruck Tourismus, von der Stadt selbst über die südlichen und westlichen Feriendörfer bis zum Sellraintal mit Kühtai, Österreichs höchst gelegenem Wintersportort.

Als Körperschaft öffentlichen Rechts sieht der Tourismusverband seine Hauptaufgabe in der Förderung des Tourismus in der Region in Verbindung mit den beiden starken Dachmarken "Innsbruck" und "Tirol". Die Mitarbeiter von Innsbruck Tourismus – viele davon in den regionalen Tourismusbüros – sind nicht nur mit Marketingaufgaben befasst. Auch die Angebotsentwicklung ist ein wesentlicher Schwerpunkt: Dazu gehören die Förderung und Verbesserung der touristischen Infrastruktur sowie die Unterstützung von Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur, Kongress und Incentive-Tourismus.

Mit einem Budget von rund 12 Millionen Euro jährlich werden Bergbahnen, Lifte, Beschneiungsanlagen, Wander- und Radwege oder Einrichtungen für Golf oder Wellness mit finanziert. Und damit die Gäste in aller Welt Innsbruck und seine 25 Feriendörfer auch gebührend wahrnehmen, werden pro Jahr rund 100 Marketingveranstaltungen in 15 Ländern in aller Welt besucht bzw. organisiert. Dabei spielen Partner wie Fluggesellschaften, Reiseveranstalter, Incoming-Agenturen, aber auch Tirol Werbung und Österreich Werbung eine wesentliche Rolle.

Und die Zukunft?

"In den vergangenen Jahren verzeichnete Innsbruck einen beispiellosen Durchbruch auf dem Gebiet der Infrastruktur. Ob Bergbahnen und Lifte, Umbau und Neuausrichtung von Museen oder architektonische Landmarks – Innsbruck und seine Feriendörfer können in allen Bereichen Top-Qualitäten bieten", so Dr. Karl Gostner, Obmann von Innsbruck Tourismus.

"Die architektonischen Glanzlichter wie Bergisel-Sprungschanze, Nordkettenbahnen, Rathausgalerien, aber auch die neu gestaltete Maria-Theresien-Strasse mit dem von David Chipperfield entworfenen Kaufhaus Tyrol fanden und finden immer noch breites Medien- und Besucherecho", freut sich Gostner.

"Doch nicht nur die touristische Hardware ist für uns wesentlich. Den Reiz von Innsbruck machen auch die zahlreichen namhaften Veranstaltungen aus, die wir weiterhin unterstützen werden", so Fritz Kraft, Geschäftsführer von Innsbruck Tourismus. "Vor allem die international renommierten Innsbrucker Festwochen der Alten Musik mit den Ambraser Schlosskonzerten, das Osterfestival oder der Tanzsommer tragen zum Ruf Innsbrucks als Kulturstadt im Herzen der Alpen bei."

Und dann laufen natürlich die Vorbereitungen auf ein Grossereignis, das Innsbruck als erste Stadt der Welt zur dreimaligen "Heimat" von Olympischen Spielen macht: Die Olympischen Jugendwinterspiele im Januar 2012 werden Innsbruck und seine Sportstätten erneut ins internationale Blickfeld rücken.


Das Tourismusjahr 2009

Im Jahr 2009 verzeichneten Innsbruck und seine Feriendörfer 2'057'749 Übernachtungen in Hotels, Privatquartieren, Jugendherbergen, Campingplätzen und sonstigen Unterkünften. Rund zwei Drittel dieser Nächtigungen erfolgen in Mittel- und Erstklasshotels. Gegenüber dem Vorjahr musste insgesamt ein Rückgang von 8.69% hingenommen werden.

Die zehn bedeutendsten Herkunftsländer sind Deutschland (Marktanteil 26.6%), Österreich (20.7%), Italien (7.3%), die Niederlande (5.6%), Frankreich (4.4%), das Vereinigte Königreich (3.8%), die Vereinigten Staaten (3.8%), die Schweiz (3.6%), Spanien (2.6%) und China (2%). Diese zehn Quellmärkte generieren gut 80% der Nächtigungen.

Wichtige Wachstumsmärkte sind Indien, Polen, Tschechien und Rumänien.


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