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20.03.2010

Delikatessen aus Wald und Wiese

Wildkräuter als Bereicherung des Speiseplans

Ab Frühjahr spriessen wilde Kräuter wie Ackersenf, Brennnessel oder Löwenzahn in Hülle und Fülle. Wer aufmerksam ist, kann in Wald und Wiese das ein oder andere schmackhafte Kraut entdecken und damit seinen Speiseplan bereichern. Frisch als Salat oder Gewürz, gegart als Gemüse oder Suppe lassen sich die Gaben aus Mutter Natur vielseitig in der Küche einsetzen. Auch für sommerliche Gelees, Bowlen, Kräuteröle und aromatische Essige oder Tees können die wildwachsenden Delikatessen verwendet werden.

"Im Gegensatz zu kultivierten Pflanzen haben Wildkräuter ein ausgesprochen intensives Aroma und enthalten mehr Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Darüber hinaus wirken die in einigen von ihnen enthaltenen Bitterstoffe anregend auf Magen, Darm und Stoffwechsel", weiss Heilpraktikerin und Wildkräuter-Expertin Helga Schmidt aus Köln.

Wer in den Genuss der vermeintlichen "Unkräuter" kommen will, muss allerdings ein paar Dinge beherzigen. Brennnessel, Löwenzahn oder Gänseblümchen erkennt fast jeder auf den ersten Blick. Bei Ackersenf, Giersch oder Knoblauchsrauke reicht das botanische Wissen bei vielen Sammelneulingen nicht immer aus. Ein Bestimmungsbuch und eine sachkundige Einweisung durch einen Experten – beispielsweise bei einem Kräuterspaziergang – vermitteln Kenntnisse über essbare Wildpflanzen.

Schmidt rät dazu, grundsätzlich nur Pflanzen zu sammeln, die man eindeutig zuordnen kann. "In einigen Büchern sind regional unterschiedliche Namen gebräuchlich. Um Irrtümer auszuschliessen, empfiehlt es sich daher, auf die lateinische Bezeichnung der Pflanze zu achten.

"Die beste Erntezeit ist vormittags, da die Kräuter dann am saftigsten sind. Viel wichtiger ist jedoch das Erscheinungsbild. "Nur Wildkräuter, die keine Flecken oder abgefressenen Stellen haben, weder alt noch zäh erscheinen, sind verzehrstauglich", so die Expertin.

Zum Sammeln der Pflanzen ist ein Stoffbeutel die beste Wahl. Mit Messer oder Schere können die Kräuter vorsichtig geerntet werden, so dass der Bestand nachwachsen kann.

Autorin: Ira Schneider / aid


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