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28.04.2010

Jostabeere – ein gesundes Geschmackserlebnis

Erfrischende Kreuzung aus Johannis- und Stachelbeere

Es müssen nicht immer Erdbeeren sein. Neben dem Klassiker haben auch weniger bekannte Beerensorten einiges zu bieten. Die Jostabeere beispielsweise. Sie ist – wie der Name schon verrät – eine Kreuzung zwischen der schwarzen Johannisbeere und der Stachelbeere.

Die glatthäutigen, braunroten bis fast schwarzen Früchte wachsen an stachellosen Sträuchern. Sie sind rundlich und nicht ganz so gross wie Stachelbeeren. Die schwarze Johannisbeere hat ihrem Abkömmling einen hohen Vitamin C-Gehalt vererbt, der bei etwa 100 Milligramm pro 100 Gramm Rohware liegt.

Auch die farbgebenden Anthocyane in der Schale kommen von der Johannisbeere. Diese zählen zu den gesundheitsförderlichen sekundären Pflanzenstoffen, durch die sich Beerenfrüchte auszeichnen. Die Jostabeere ist nicht nur gesund, sie bietet auch ein neues Geschmackserlebnis. Das köstliche Aroma der Stachelbeere harmoniert mit einer feinen Säure, unaufdringlich ergänzt durch den typischen Geschmack der schwarzen Johannisbeere. Dabei fehlt deren charakteristischer Geruch, da die Jostabeere keine Öldrüsen mehr besitzt.

Die Jostabeere gibt es bereits seit etwa dreissig Jahren. Ihre Früchte können Anfang bis Mitte Juli geerntet werden. Allerdings bleiben sie bis zur Vollreife fest am Strauch haften, was die Ernte erschwert. Aus diesem Grund gibt es bis heute keinen Erwerbsanbau, so dass man die Beeren kaum im Handel findet, vielleicht gelegentlich auf regionalen Märkten.

"Die Jostabeere ist typisch für den Hobbybereich", sagt Ludger Linnemannstoens, Versuchsleiter im Gartenbauzentrum Straelen/Köln-Auweiler der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. "Sie ist eine vitale, wüchsige Pflanze, die unkompliziert zu halten ist – ausserdem sehr widerstandsfähig, zum Beispiel gegenüber Mehltau."

Frisch geerntet lässt sich die Jostabeere zu aromatischen Konfitüren und Gelees verarbeiten. Der hohe Pektingehalt erleichtert das Gelieren. Man kann auch Saft aus ihr herstellen oder sie direkt einfrieren - immer vorausgesetzt, es bleibt noch etwas übrig, denn die direkte "Verarbeitung" vom Strauch in den Mund ist erfrischend und lecker!

Autorin: Kirsten Jänisch-Dolle / aid


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