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30.05.2010

Lauwarmer Service und gepanschte Kräuterbutter

Test zeigt Qualitätsdefizite bei Pizza-Lieferdiensten

Spontan Lust auf eine heisse Pizza oder auf Brötchen mit Kräuterbutter? Im Schnitt werden hungrige Kunden von Bringdiensten arg strapaziert, wenn sie auf schnellen Lieferservice und auf einwandfreie Qualität der Speisen setzen. Zu diesem Schluss kam die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen nach Auswertung von 60 telefonisch aufgegeben Bestellungen.

Im Test wurde die Lieferung von Pizzen und Kräuterbutter zu einer bestimmten Uhrzeit vereinbart. Die heiss ersehnte Ware sollte demnach von den rollenden Diensten exakt nach einer dreiviertel Stunde geliefert werden. Grosszügig tolerierten die Tester hierbei auch eine Abweichung von plus oder minus zehn Minuten.

Fast jede vierte bestellte Pizza wurde jedoch mehr als zehn Minuten zu spät oder zu früh gebracht. Ein Pizza-Service stand erst nach nochmaliger Anfrage – also eine geschlagene Stunde später zu den 45 Minuten Wartezeit – mit dem warmen Pappkarton samt Pizzabrötchen vor der Tür.

Probleme mit der Temperaturführung

Ist die Pizza nicht warm genug, schmeckt sie nicht mehr. 65 Grad gelten als empfohlene Mindesttemperatur bei heiss zu haltenden Speisen. 24 Bringdienste (40%) patzten jedoch in punkto Wärme: Die Temperatur ihres belegten Fladens lag unter 65 Grad.

Für 36 Lieferanten (60%) war die ausreichende Warmhaltung dagegen kein Problem – zehn Pizzen waren bei Ankunft sogar wärmer als 70 Grad und viermal kletterte das Messthermometer nach Eintreffen der dampfenden Ware auf mehr als 80 Grad. Eher kalte Küche gab es dagegen bei einer Pizza mit einer Liefertemperatur von gerade mal schlappen 41 Grad zu verzeichnen.

Mangelhafte Deklaration

Bei den mitgeorderten Pizzabrötchen mit Kräuterbutter kamen die Tester einer Verbrauchertäuschung auf die Spur. Im Labor gingen die Tester bei 53 Proben den Inhaltsstoffen des würzigen Aufstrichs an die Substanz. Bei 22 Lieferungen (42%) hielt die gelieferte Kräuterbutter nicht, was ihre Fett-Bezeichnung eigentlich verspricht: reine Butter!

Sechs der untersuchten Töpfchen wiesen ein Fettsäuremuster auf, das auf die Verwendung von Margarine statt Butter schliessen liess. Bei 16 Proben handelte es sich um einen Mix aus Margarine und Butter.


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