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31.05.2010

Bevölkerung will kein zweites St. Moritz in Andermatt

Furcht vor unerschwinglichen Lebenshaltungskosten

Grundsätzlich steht Andermatts Bevölkerung dem Tourismusprojekt des ägyptischen Investors Samih Sawiris positiv gegenüber. Dennoch befürchtet sie unerschwingliche Lebenshaltungskosten und will nicht, dass Andermatt zu einem zweiten St. Moritz wird.

sda. Dies geht aus einer kürzlich veröffentlichten Teilstudie hervor, die von der Abteilung Soziale Arbeit der Hochschule Luzern erstellt wurde. Im Rahmen einer Langzeitstudie erforscht sie bis ins Jahr 2020 die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Auswirkungen des Tourismus-Grossprojekts in Andermatt.

Mit einem Zufallsverfahren wurden 25 Personen unterschiedlicher Altersgruppen für Einzelinterviews ausgewählt. Zusätzlich wurden Gruppengespräche geführt mit Vertretern des Gewerbes sowie mit Jugendlichen der 3. Oberstufe. Ziel war es, das subjektive Empfinden der Befragten zu eruieren.

So zeigt die Studie, dass vor allem in der Planungsphase noch Euphorie vorherrschte, heute aber auch vermehrt konkrete Erwartungen und Befürchtungen geäussert werden. Die Befragten wollen, dass die Dorfgemeinschaft so bleiben kann, wie sie ist. Sie wollen nicht, dass Andermatt zu einem zweiten St. Moritz wird. Und sie befürchten unerschwingliche Lebenshaltungskosten.

Einige wenige erwägen den Wegzug

Ein Teil der Befragten macht sich über den Wandel keine Gedanken und wartet ab, was die Zukunft mit sich bringt. Einige wenige erwägen den Wegzug aus Andermatt, sollten sie mit der veränderten Situation nicht zu recht kommen. Andere besinnen sich auf ihre eigenen Stärken.

Die befragten Jugendlichen erwarten zwar mehr Perspektiven für ihre Altersgruppe. Gleichzeitig sind sie am kritischsten eingestellt gegenüber dem Resort. Sie sorgen sich unter anderem um die Auswirkungen auf die Natur und möchten bei der weiteren Entwicklung mitreden. Die Behörden ziehen deshalb eine spezielle Gesprächsplattform für die junge Generation in Betracht.

Die Langzeitstudie wird finanziert durch den Kanton Uri, die Gemeinde Andermatt, durch Mittel der neuen Regionalentwicklung des Bundes sowie durch Forschungsförderung der Hochschule Luzern.


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