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23.08.2010

Was nützen mehr Nächtigungen bei Preisen am Tiefstand?

Salzburger Hoteliers beklagen sich über den Zerfall der Zimmerpreise

Die Stadt Salzburg jubelt über Steigerungen bei Nächtigungen und Auslastung. Angesichts der 2009 um 14 Prozent gesunkenen durchschnittlichen Zimmererträge sind diese Zahlen reine Schönfärberei.

Trotz der Meldungen über Nächtigungs- und Auslastungsplus ist die Salzburger Hotellerie nur teilweise zufrieden: "Das publizierte Wachstum in der Stadt Salzburg konnte nicht einmal die Kosten abdecken", erklärt Walter Veit, der Salzburger Landesvorsitzende der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV).

Salzburg müsse sich mit seinen Zimmerpreisen aus dem im Vergleich mit anderen Städten untersten Drittel nach oben arbeiten. Die von STR Global erhobenen durchschnittlich erzielten Zimmerpreise sind in den letzten vier Jahren nur um 1.8 Prozent gestiegen (im Vergleich per Ende Juli von 2009 auf 2010 sogar um 1.3 Prozent gesunken), während die Inflationsrate im selben Zeitraum sechs Prozent betrug.

Die Entwicklung der durchschnittlichen Zimmererträge (Erlöse abzgl. Aufwendungen) zeigte von 2008 auf 2009 einen gewaltigen Abwärtstrend von 14 Prozent. Die sinkenden Preise schlagen sich auch voll auf die Bilanzen nieder. Auch wenn die publizierten Auslastungszahlen im heurigen Jahr bisher nach oben gehen, so liegen sie noch unter denen von 2006 und 2007. Die von STR Global 2009 erhobene Auslastung ergab von 2008 auf 2009 einen Rückgang von drei Prozent.

Die Zahl der Betten in der 4- und 5-Sterne-Hotellerie ist, jeweils im Vergleichszeitraum Januar bis Juli von 6400 (2006) auf 6700 (2009) gestiegen. "Wir hatten also mehr Arbeit, unsere Betten zu füllen, und weniger Einnahmen, die Hotellerie hat aber weiterhin investiert", so Veit. Kostensteigerungen etwa bei den Mitarbeitern sind da noch nicht berücksichtigt.

Mittlerweile erzielen 5-Sterne-Hotels den Preis von 4-Sterne-Hotels und diese bieten sich zu 3-Sterne-Preisen an. Das Mehr an Investitionskosten für ein 4-Sterne-Produkt rechnet sich damit nicht mehr. "Bevor man sich nach 'neuen Bräuten', also neuen Hotelprojekten, umschaut, sollte man sich gründlich Gedanken machen, wie diese gut 'ausgestattet' werden können", appelliert Veit an Investoren, Betreiber und Entwickler.


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