Back to Top
Wirteverband Basel-Stadt

Wirteverband Basel-Stadt


Suchen Sie Mitarbeiter?
Schalten Sie jetzt für 65 Franken ein Stellenangebot auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe. Jahresabos ab 390 Franken.

17.11.2010

Wirtschaftskrise dämpft Reisefreudigkeit

Gespart wird bei Kurzreisen

Die schwierige Wirtschaftslage hat die Reisefreudigkeit der Schweizer Bevölkerung 2009 gedämpft. Verzichtet wurde vor allem auf Kurzreisen im Inland, nicht aber auf die längeren "klassischen" Ferienreisen ins Ausland.

sda. Wie aus der neuen Publikation des Bundesamtes für Statistik "Reisen der Schweizer Wohnbevölkerung 2009" hervorgeht, sank die Zahl aller Reisen mit Übernachtungen 2008 auf 2009 von 20 auf 17 Millionen – ein Rückgang von 14 Prozent. In den Jahren 2003 bis 2008 war die Zahl der Reisen mit Übernachtung um 2.2 Millionen angestiegen.

Unternahm eine Person 2008 im Schnitt 3.2 Reisen, waren es 2009 noch 2.7. Bei Personen von 25 bis 44 Jahre ging die Reisehäufigkeit stärker zurück als bei anderen Altersklassen. Romands und Tessiner reisten weniger als die Deutschschweizer.

Gespart wurde vor allem bei kurzen Reisen mit bis zu drei Übernachtungen, die um gut einen Drittel zurückgingen. Dafür wurden mehr Reisen mit vier bis sieben Übernachtungen unternommen (plus 17 Prozent). Die Zahl der Reisen ab acht Übernachtungen blieb stabil.

Reisen hätten für die Schweizer Bevölkerung einen hohen Stellenwert. Wenn nötig, verzichte man auf kurze Reisen, schreibt das BFS.

Mehr Ferienreisen ins Ausland

Von der geringeren Kurzreise-Zahl waren Inlandreisen stärker betroffen als Auslandreisen: Erstere gingen von 2008 auf 2009 um einen Viertel auf 6.7 Millionen zurück, Auslandreisen um 6 Prozent auf 10.5 Millionen.

Wichtigste Reisemotive waren Ferien und Erholung. Ferienreisen ins Ausland nahmen 2008 auf 2009 trotz Wirtschaftskrise leicht zu, während Ferienreisen in der Schweiz um einen Fünftel abnahmen. Am stärksten, um die Hälfte respektive einen Drittel, gingen die Zahlen der Geschäftsreisen ins Ausland sowie der Verwandten- und Bekannten-Besuche im Inland zurück.

Reisen in die eigene Ferienwohnung nahmen um über einen Drittel ab, während Reisen mit Hotel-Übernachtungen nur geringfügig zurückgingen – das liegt vermutlich am Trend zu längeren Auslandreisen und weniger Inland-Kurzreisen.

Beliebte Tagesreisen

Der Trend zu kostenintensiveren Auslandreisen mit Hotel-Übernachtungen dürfte auch Grund für die höheren Tagesausgaben für Privatreisen sein: Sie stiegen 2008 auf 2009 um rund 20 auf 168 Franken pro Person und Reisetag.

Zudem wurden im vergangenen Jahr 75 Millionen Tagesreisen durchgeführt – geringfügig weniger als 2008. Das macht im Schnitt 12 Tagesreisen pro Person. Reisefreudiger als der Durchschnitt sind die Innerschweizer (über 15 Tagesreisen), während die Tessiner lieber zu Hause bleiben (nur etwas über 3 Tagesreisen).


Suchen Sie eine Stelle im Gastgewerbe?
Inserieren Sie kostenlos auf Gastro-Express, der führenden Jobbörse für das Schweizer Gastgewerbe!


GV und GastroPodium 2024

DI 25. Juni 2024 um 16 Uhr
Bildergalerie 2023 
Videos 2023 anschauen



Mit E-Learning zum Wirtepatent!

1000 Franken plus Prüfungsgebühr
Mehr Informationen


Kostenlose Servicekurse

für Einsteigerinnen und Einsteiger
Jetzt informieren und anmelden