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24.02.2011
Skiregionen müssen auch im Sommer aktiv bleiben
Studie zeigt Herausforderungen für Wintersport-Unternehmen auf
Die nicht immer schneereichen Winter zwingen die Schweizer Skigebiete, auch nach dem Winter nach Umsatzmöglichkeiten zu suchen. Gemäss einer Studie wird das Sommerangebot immer mehr zu einem wirtschaftlichen Faktor.
sda. 65 Prozent der 50 vom Beratungsunternehmen Deloitte befragten Wintersport-Unternehmen wollen verstärkt auch in den Sommermonaten ihre Dienste anbieten. Mehr als ein Drittel der befragten Seilbahnunternehmen gab an, dass das Sommerangebot bereits heute über 20 Prozent des Ertrags ausmacht, in Einzelfällen sogar über 50 Prozent.
Kooperationen mit anderen Skigebieten wird von 58 Prozent der Befragten in Betracht gezogen. 70 Prozent der Seilbahnunternehmen sehen in Kooperationen mit anderen Bahnbetreibern einen Wettbewerbsvorteil, da die Partner Einrichtungen teilen, gemeinsam werben und Kosten senken können.
Aber auch Preiserhöhungen bei den Skipässen wird bei mehr als der Hälfte der Unternehmen als Faktor für eine Umsatzsteigerung ins Auge gefasst.
Die grösste Herausforderung für die Skigebiete sind die strengen gesetzlichen Auflagen, wie 62 Prozent sagten. Damit verbunden ist eine weitere Sorge, nämlich der Anstieg der Unterhaltskosten. Schneemangel wird von 41 Prozent der Befragten als Herausforderung erachtet.
Der starke Schweizer Franken wird von 57 Prozent der Befragten als Risiko betrachtet. Nur 28 Prozent erachten die ausländischen Mitbewerber als echte Konkurrenz. Allerdings gilt es hier zu differenzieren: Bei fast 60 der Unternehmen mit einem Umsatz von über 2 Millionen Franken, gelten ausländische Skigebiete als grösste Herausforderung.
Ausländische Touristen besuchten in der Schweiz tendenziell eher die grösseren Skigebiete, während die Kunden kleinerer Stationen vorwiegend aus der näheren Umgebung stammten und damit von Währungsschwankungen nicht betroffen seien, heisst es in der Studie. Mit rund 28 Millionen Skifahrertagen pro Saison gehört die Schweiz zu den fünf grössten Wintersportdestinationen der Welt.
- Skigebiet Flims-Laax boomt
- 50% der europäischen Winterurlauber fahren nach Österreich
- Sommer ist zentral für die touristische Zukunft der Schweiz
Dossiers: Bergbahnen | Tourismus
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