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31.10.2011

Düstere Aussichten für die Wintersaison

Talsohle wird erst 2013 durchschritten

Für die anstehende Wintersaison (November 2011 bis April 2012) erwartet BAK Basel einen Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen in der Schweiz um 2.6 Prozent. Vor allem die ausländische Nachfrage dürfte als Folge der Frankenstärke deutlich zurückgehen (-4.2%). Die Binnennachfrage zeigt sich stabiler, wird aber ebenfalls leicht rückläufig ausfallen (-0.4%). Eine Rückkehr auf den Wachstumspfad wird erst für 2013 prognostiziert.

In der Sommersaison 2011 musste die Schweizer Tourismuswirtschaft einen markanten Nachfrageeinbruch hinnehmen. Die neuste Schätzung von BAK Basel geht von einem Rückgang der Zahl der Hotelübernachtungen um rund 2.5 Prozent aus.

Vor allem für die alpinen Ferienregionen war die Sommersaison schwierig (-4.8%). Sowohl der starke Franken, als auch die ungünstigen Wetterverhältnisse in den wichtigsten Sommermonaten machten sich dort besonders bemerkbar.

Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen gestalten sich für die kommende Wintersaison schwierig: Die gegenwärtige Frankenstärke in Kombination mit einer deutlich langsameren Gangart der weltweiten Konjunktur belastet die Tourismusnachfrage. Entsprechend wird für die Wintersaison 2011/2012 ein kräftiger Dämpfer bei der Auslandsnachfrage erwartet (-4.2%).

Vor allem aus den traditionellen westeuropäischen Märkten und aus den USA werden deutliche Rückgänge befürchtet. Die Binnennachfrage wird sich zwar nur leicht abschwächen (-0.4%), dennoch ist davon auszugehen, dass die Zahl der Hotelübernachtungen insgesamt um 2.6 Prozent zurückgehen wird.

Da auch noch für den Sommer 2012 eine rückläufige Tourismusnachfrage erwartet wird (-1.4%), dürfte das Tourismusjahr 2012 der Schweizer Hotellerie insgesamt einen Logiernächterückgang von 1.9 Prozent bescheren.

Im Tourismusjahr 2013 wird die Talsohle voraussichtlich durchschritten sein und die Schweizer Tourismuswirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zurückkehren (+2.1%). Noch kräftiger dürfte der Logiernächtezuwachs im Tourismusjahr 2014 ausfallen (+3.4%).

Die hohe Wachstumsdynamik dieser Jahre ist vor allem darauf zurückzuführen, dass nach vier eher mageren Jahren bei der Auslandsnachfrage Aufholprozesse einsetzen werden. Zusätzlich werden sich 2014 die gestiegenen Investitionen in der Schweizer Hotellerie bezahlt machen und dementsprechend einen angebotsseitigen Impuls liefern.

Schweizer Bergbahnen mit Einbussen

Die realen Verkehrserträge der Schweizer Bergbahnen haben im Tourismusjahr 2011 um geschätzte 4.8 Prozent abgenommen. Vor allem das Frühjahr gestaltete sich aufgrund des späten Osterzeitpunkts in Kombination mit den sommerlichen Temperaturen schwierig.

Das Tourismusjahr 2012 bringt auch bei den Bergbahnen einen Nachfragerückgang. Dieser fällt allerdings mit 0.6 Prozent dank dem günstigeren Ostertermin 2012 viel moderater aus als in der Hotellerie.

Für das Tourismusjahr 2013 geht BAK Basel bei den Schweizer Bergbahnen von einem Anstieg der realen Verkehrsumsätze um 3.8 Prozent aus, 2014 dürfte gar eine Steigerung von 4.6 Prozent resultieren.


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