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27.02.2012

Mythen zur Nachhaltigkeit überwinden

Hotellerie muss Bemühungen noch besser kommunizieren

Ein Roundtable-Gespräch an der Cornell School of Hotel Administration beleuchtete populäre Mythen zur Nachhaltigkeit in der Hotellerie und skizzierte die Herausforderungen der Branche.

Die internationale Hotellerie entwickelt laufend Strategien, um ihr Geschäft nachhaltiger zu betreiben. Allerdings waren sich die Teilnehmer am letzten "Cornell Sustainability Roundtable" einig, dass es Zeit ist, Mythen mit Wahrheiten zu begegnen und die Probleme klar zu benennen.

Am Runden Tisch zum Thema Nachhaltigkeit nahmen elf Top-Leute aus der Hotellerie, ebenso viele Vertreter der akademischen Forschung und sieben Unternehmensberater teil. Zunächst präsentierten Vertreter von InterContinental, Marriott und Wyndham ihre Bemühungen anhand von Beispielen. Andere Hoteliers brachten ebenfalls konkrete Erfahrungen ein.

Laut David Jerome, Vizepräsident für Corporate Responsibility bei InterContinental, gibt es drei Mythen zum Thema. Viele Hoteliers glaubten, "grünes" Verhalten sei teuer – dabei helfe es, Kosten zu senken. Sie glaubten, ihre Gäste kümmerten sich nicht um die Nachhaltigkeit im Hotel. Dabei schenkten viele Gäste und auch Veranstalter dem Thema grosse Beachtung. Und schliesslich glaubten viele Unternehmer, sie könnten mit Nachhaltigkeitsprogrammen zuwarten. Dabei koste dieses Abwarten Geld und Gäste.

Susan Robertson, Vizepräsidentin der American Society of Association Executives, unterstrich diese Aussagen mit Blick auf die zunehmende Zahl von Tagungsveranstaltern, die heute "zero waste" (kein Abfall) forderten und ihren CO2-Aussstoss vermindern wollen. "Hotels müssen zeigen, wie sie Organisatoren und Veranstalter in deren Nachhaltigkeitsbemühungen unterstützen können", so Robertson.

Die Hotellerie müsse Schranken überwinden, um mit ihren Programmen voran zu kommen, meint Eric Ricaurte, ein Nachhaltigkeits-Experte und Co-Moderator des Roundtable-Gesprächs. Dazu gehören Ausbildung und Kommunikation.

"Die Branche muss ihre Nachhaltigkeitsbemühungen nach innen und aussen kommunizieren", so Ricaurte. Auch wenn Nachhaltigkeit oft schon als normaler Geschäftsbereich betrachtet werde, dürfe man nicht vergessen, dass es um Langzeit-Arbeit an der Marke und nicht um einen reaktiven Prozess gehe.

The Hospitality Industry Confronts the Global Challenge of Sustainability
Proceedings of the Sustainability Roundtable
by Eric Ricaurte, The Center for Hospitality Research, 2011


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