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19.01.2013

Munter und neugierig der Kälte getrotzt

Museumsnacht Basel im Twitter-Gewitter

Die Museumsnacht Basel hat auch in ihrem 13. Jahr Tausende von Menschen kantons- und grenzüberschreitend angezogen und begeistert. Zudem entlud sich ein eigentliches Twitter-Gewitter über der Museumsnacht. Der Start ins neue Kulturjahr darf demnach als gelungen bezeichnet werden.

Das Publikum trotzte der Kälte und zog munter und neugierig von Museum zu Museum. Bis eine Stunde vor Schluss wurden 93'999 Eintritte verzeichnet, 9403 weniger als im Vorjahr. Angesichts der tiefen Temperaturen blieben einige offensichtlich lieber zuhause, während andere länger in einem Museum verweilten. Trotzdem büsst die Museumsnacht nicht an Attraktivität ein, stehen doch die Begeisterung des Publikums und die Vielfalt und die Qualität des Programms über den Besuchszahlen.

Am meisten Eintritte verzeichneten das Antikenmuseum Basel mit 9194 und das HMB (Museum für Geschichte / Barfüsserkirche) mit 8189. Damit liegen sie 40 und 10 Prozent über den Vorjahreszahlen. Auch Institutionen wie das Dreiländermuseum und das Rappaz-Museum, die zum ersten Mal an der Museumsnacht mitmachten, sind sehr zufrieden.

Die 42 Museen und Gastinstitutionen äusserten sich durchweg positiv zum Verlauf der 13. Museumsnacht. Mit Umsicht und Herzblut haben rund 1000 Mitarbeiter und Ehrenamtliche dafür gesorgt, dass das Publikum die Museen als Orte des Austausches, des Experiments und der Bereicherung erleben durften. Die einzigartige Mischung aus Ausstellung, Film, Konzert, Erzählung und Erläuterung sorgte für Unterhaltung im besten Sinne und funktionierte alters-, sprach- und interessenübergreifend.

Die Atmosphäre des Orients hat viele Besuchende ins Antikenmuseum Basel, aber auch in die Basler Papiermühle gelockt. Sie entdeckten die Felsenstadt Petra oder lauschten orientalischer Musik und Geschichten aus 1001 Nacht. Im Museum der Kulturen Basel faszinierten insbesondere die Reiseerlebnisse von Evelyne Binsack. Zu den unbestrittenen Höhepunkten der diesjährigen Museumsnacht gehörte die Wunderbeerenparty im Botanischen Garten. 1'600 Personen testeten die mirakulösen Beeren, die die Geschmackswahrnehmung verändern.

Weitere Höhepunkte bildeten die diversen Kriminalfälle, die im Museum für Geschichte in der Barfüsserkirche gelöst wurden, die Workshops zur "Arte Povera" im Kunstmuseum Basel und zur Faltkunst im Spielzeug Welten Museum. Im "Treffpunkt für Hund und Mensch" (Ausstellungsraum Kleines Klingental) sorgten ein Agility-Parcours und andere Einlagen für ausgelassene Stimmung.

Eine grosse Anziehungskraft übten Programmpunkte aus, die dem Publikum einen Blick hinter die Kulissen erlaubten und mit Kernaufgaben des Museums vertraut machten, etwa in den Präparatorien des Naturhistorischen Museums Basel, der Konservierungswerkstatt des Staatsarchivs, im Gemäldedepot und im Kupferstichkabinett des Kunstmuseums Basel.

Beliebt waren interaktive Programmpunkte nicht nur, aber insbesondere bei Familien und Jugendlichen: etwa das "Mitbau-Föierwerk" im Museum Tinguely, das Mohrenkopfschiessen im Feuerwehrmuseum und das Basteln mit Elektroschrott im Haus für elektronische Künste. Im Museum für Musik setzten Regierungspräsident Guy Morin und die neue Direktorin des HMB, Marie-Paule Jungblut, zu einem überzeugenden Duett auf der Luftgitarre an.

Das Shuttle-Netz mit acht Buslinien, die zwei Rheinschiffe, die Trams und die Oldtimer-Drämmli beförderten die Besucher trotz der schwierigen Strassenverhältnisse zuverlässig von Museum zu Museum. Vereinzelt kam es zu Wartezeiten. Diese konnten der heiteren Stimmung nichts anhaben, im Gegenteil: Sie ermöglichten neue Begegnungen und angeregte Unterhaltungen.

Das erhoffte Twitter-Gewitter hat sich eingestellt. Ein spannendes Sammelsurium von nächtlichen Eindrücken der Tweetenden findet sich unter dem Stichwort #mnbasel. Die nächste Museumsnacht findet am Freitag, 17. Januar 2014 statt.

Stimmungsbilder aus dem Naturhistorischen Museum und dem Museum für Kulturen. Fotos: museenbasel.ch


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