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Deutschland: Gästezahlen bei McDonald’s stagnieren

Weiterentwicklung der Küchen- und Servicetechnologien

McDonald's Deutschland und seine Franchisenehmer haben im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Nettoumsatzwachstum von 1.6 Prozent in allen Restaurants erzielt. Die Besucherzahl stagnierte. Mit Investitionen in eine gesteigerte Produktvielfalt sowie in neue Küchen- und Servicetechnologien stellt der Marktführer die Weichen für künftiges Wachstum.

Mit 3.247 Milliarden Euro Restaurant-Nettoumsatz und mehr als 2.7 Millionen Gästen pro Tag arbeitete McDonald's in Deutschland auch im Geschäftsjahr 2012 erfolgreich. 25 zusätzliche Restaurants wurden im vergangenen Jahr eröffnet, insgesamt betreibt das Unternehmen mit seinen Franchisenehmern inzwischen 1440 Restaurants. Im laufenden Jahr sind rund 30 Neueröffnungen vorgesehen.

Der Umsatzanstieg von 1.6 Prozent ist teuerungs- und expansionsbereinigt wohl eher eine Enttäuschung. Der Vorstandsvorsitzende von McDonald's Deutschland, Bane Knezevic, zog im Rahmen der Jahrespressekonferenz dennoch ein zufriedenstellendes Fazit: "Wir konnten unseren Nettoumsatz erneut steigern, was uns zeigt, dass wir mit weiteren Produktinnovationen und unserem Qualitätsanspruch überzeugt haben. Darauf können wir uns allerdings nicht ausruhen, sondern müssen stärkere Impulse setzen, um wieder mehr Gäste für uns zu begeistern."

McDonald's ist nach mehr als 40 Jahren in Deutschland ein Treffpunkt aller Generationen geworden und muss sich dem demographischen Wandel stellen. "Die Generation 50plus ist für uns inzwischen ein ebenso attraktiver Kundenstamm wie die klassische Familie, Jugendliche oder hochmobile Singles um die 30", so Knezevic. Vor diesem Hintergrund sei eine breite, individuelle Angebotsvielfalt wichtiger Erfolgsbaustein für das Unternehmen.

Gewohnt zuverlässige Werttreiber waren Premium-Burger mit international ausgerichteten Geschmacksrichtungen. Ebenso sorgten spielerische Aktionen wie "Monopoly" oder "Memory" für Begeisterung bei den Gästen. Auch lokale Angebote wie die "Hüttengaudi" oder der "Nürnburger" waren erfolgreich. Auch für preisbewusste Gäste wurden im vergangenen Jahr attraktive Menüs geschaffen.

Erfolgsgeschichte McCafé

McCafé ist am deutschen Markt ein nicht mehr wegzudenkender Erfolgsbaustein von McDonald's. Mit 817 McCafé und 34 Neueröffnungen wurde die Erfolgsgeschichte des Shop-in-Shop Konzepts im vergangenen Jahr fortgeschrieben. Insbesondere bei den Getränken hat sich die Vielfalt bei McCafé mit umsatzsteigernden Produkteinführungen wie Chai-Latte und Frappés erhöht. Gleichzeitig sorgt McCafé für Mehrumsatz auch an der klassischen Theke, denn rund Dreiviertel aller McCafé-Besucher bestellen auch dort Produkte.

"Ein wichtiger Erfolgsfaktor für nachhaltiges Wachstum und Expansion sind gut ausgebildete Mitarbeiter. Deswegen wollen wir auch bei Eintrübung der allgemeinen Konjunktur ein verlässlicher Arbeitgeber bleiben", so Knezevic. Mit einer Übernahmequote von 76 Prozent bei Auszubildenden unterstreicht McDonald's seinen Anspruch, Karriereperspektiven zu bieten.

2013 werden erneut 1000 Ausbildungsplätze geschaffen. Die gesamte Mitarbeiterzahl stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 64'265 Mitarbeiter. Für das kommende Jahr ist geplant, 1300 neue Mitarbeiter einzustellen.

Rund 80 Prozent aller McDonald's Restaurants in Deutschland werden von den 243 Franchise-Nehmern betrieben, welche massgeblich zum Erfolg des Unternehmens beitragen. "Unsere Franchisenehmer repräsentieren unsere Marke vor Ort und sind diejenigen, die Tag für Tag im direkten Gästekontakt stehen", sagt Knezevic. Durch ihre Rückmeldungen prägten sie entscheidend die Weiterentwicklung der Marke.

Im laufenden Jahr sollen die Produktevielfalt ausgebaut sowie die Küchen- und Servicetechnologien weiter entwickelt werden. "Damit werden wir die Individualisierung unseres Angebots steigern können und schaffen Platz für die Zubereitung neuer Produktideen", so Knezevic. Das Servicekonzept wird vereinfacht, um den Weg für mobile, digitale Bestellprozesse zu bereiten.

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