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16.09.2014

Erfolgreiches Geschäftsjahr für Weisse Arena Gruppe

Weitere Investitionen in Infrastruktur am Berg

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen überzeugt die Weisse Arena Gruppe im Geschäftsjahr 2013/2014 mit soliden Kennzahlen. Die Investitionen in den Ausbau der Beschneiungsinfrastruktur haben sich gelohnt. Dank dieser Massnahme konnte der Betrieb des Skigebietes sichergestellt und der Cashflow, trotz eines schneearmen Winters, gesteigert und der Netto-Umsatz auf Vorjahresniveau gehalten werden.

Der Einstieg in das Geschäftsjahr 2013/14 der Weissen Arena Gruppe fiel kalt und regnerisch aus. Pünktlich zu Beginn der Sommerferienzeit jedoch drehte sich das Wetter und warme Temperaturen und viel Sonne sorgten für eine Wende. Insbesondere bei den Bergbahnen und der Talgastronomie führte dies zu einem sehr erfreulichen Ergebnis: Insgesamt 99'448 Gäste nutzten zwischen Mai und Oktober 2013 die Transportanlagen, was einer Steigerung von 14.8 Prozent zum Vorjahr entspricht.

Ein Rekord wurde bei den Frequenzen der Biker gemessen. Diese haben mit 33'000 um 24 Prozent zum Vorjahr zugenommen und machen damit rund 16 Prozent der Gesamtfrequenzen aus – trotz heftiger Stürme im August und Schnee im Oktober, was zu zeitweiliger Schliessung der Bike Freeride-Strecke Runcatrail führte. Erfreuliche Ergebnisse weisen auch das Signina Hotel und vor allem das Rocksresort aus.

Signifikante Investitionen

Wie im Vorjahr verzögerte sich der Start der Wintersaison auf Mitte November 2013. Trotz ausbleibender Niederschläge war es dank der in den vergangenen Jahren markant ausgebauten Beschneiungsinfrastruktur möglich, den Betrieb des Skigebietes sicherzustellen und den Gästen ein attraktives Angebot rund um den Crap Sogn Gion zu bieten.

Ein besonderes Ereignis zu Beginn der Saison war die Eröffnung der Pro-Kicker-Line im Snowpark Curnius. Mittels Erdverschiebungen wurden die Sprünge vorgeformt – damit reduzierte sich der Aufwand der Beschneiung und Präparation deutlich. Erstmals konnte ein Snowpark in dieser Dimension bereits im Dezember geöffnet werden.

Kurz nach Weihnachten setzten ergiebige Schneefälle ein und sorgten dafür, dass sämtliche Anlagen im Skigebiet in Betrieb genommen wurden. Rund 100'000 Gäste genossen über die Neujahrswoche hervorragende Bedingungen. Im Januar folgten erneut instabile Wetterlagen mit viel Wind, Föhn und Niederschlägen in Form von Regen. Die Wetterverhältnisse, sowie der fehlende Schnee und Nebel im Unterland, liessen keine richtige Winterstimmung aufkommen und wirkten sich negativ auf das Betriebsergebnis aus.

Die Weisse Arena Gruppe verlor an Ersteintritten – mit 809'199 Ersteintritten in der Wintersaison liegt das Ergebnis rund 5 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. Erfreulicher hingegen sind die Zahlen des Rocksresort: Mit rund 60'500 Übernachtungen, einem Plus von 5.7 Prozent gegenüber dem Vorjahr, trägt dieser Bereich wesentlich zum Umsatz bei.

Die Weisse Arena Gruppe konnte das Geschäftsjahr 2013/2014 mit einem positiven Gesamtergebnis abschliessen. Der Nettoumsatz liegt mit 87.77 Millionen Franken auf Vorjahresniveau und der Cashflow konnte um 2.2 Prozent auf 21.58 Millionen Franken gesteigert werden. Bei den Ersteintritten verzeichnet das Unternehmen einen Rückgang von 3.2 Prozent auf 908'647 gegenüber dem Vorjahr. "Wir müssen feststellen, dass es trotz positiven Ergebnissen beim Umsatz, Cashflow und Reingewinn schwierig ist, in unserem Kerngeschäft Geld zu verdienen. Die signifikanten Investitionen in die gesamte Infrastruktur sind nicht nur auf die 900'000 Ersteintritte ausgerichtet. Damit wir die hohen Fixkosten decken können, sind wir darauf angewiesen, in Zukunft wieder mehr Gäste am Berg begrüssen zu dürfen", erklärt Adrian Wolf, Geschäftsleitungsmitglied der Weissen Arena Gruppe und zuständig für die Bereiche Finanzen und Personal. Ziel müsse es sein, die Auslastung der bestehenden Infrastruktur über das gesamte Jahr, und somit auch im Sommer, weiter zu steigern.

Ausbau Freestyle-Infrastruktur

Die Weisse Arena Gruppe investiert konsequent weiter in die Freestyle-Infrastruktur. "Auch nach einem herausfordernden Geschäftsjahr glauben wir nach wie vor an den Winter", sagt Reto Gurtner, CEO der Weissen Arena Gruppe. "Der Trend geht jedoch weg vom leistungsorientierten Skifahren hin zum Genussskifahren. Und auch bei den Jungen ist seit dem Schweizer Olympiasieg in der Halfpipe die Nachfrage nach Freestyle deutlich gestiegen. An diesen Bedürfnissen müssen wir uns orientieren und das Angebot entsprechend ausbauen", erläutert Gurtner.

In der Wintersaison 2014/15 wird die Superpipe am Crap Sogn Gion auf 200 Meter verlängert und erreicht damit nicht nur olympisches Niveau, sie wird auch die weltweit grösste Halfpipe, die permanent in Betrieb ist. In einer nächsten Etappe erfolgt der Ersatz der La Siala Bahn. Anstelle des jetzigen 3er-Sesselliftes kommt eine hochmoderne 10er-Gondelbahn, designed von Pininfarina, zum Einsatz.

Investitionen in die Bahninfrastruktur spielen für die Weisse Arena Gruppe eine zentrale Rolle in der Unternehmensentwicklung. Bei der Erschliessung des Skigebiets werden nicht nur einzelne neue Anlagen betrachtet, sondern Investitionen immer ganzheitlich im Kontext mit der langfristigen Unternehmensstrategie. Aktuell ist das Zukunftsprojekt "Erschliessung Unesco Weltnaturerbe" als Ersatz für die bestehende Cassons-Verbindung in Planung.

Die Weisse Arena Gruppe mit Sitz in Laax GR ist ein integriertes Dienstleistungsunternehmen in der Tourismus- und Freizeitbranche und versteht sich als Anbieter alpiner Freizeiterlebnisse. Zur Unternehmensgruppe gehören ein Bergbahnunternehmen, Hotel- und Gastronomiebetriebe, die Vermietung und der Verkauf von Sportausrüstung, eine Ski- und Snowboardschule, die Freestyle Academy, Europas erste Freestyle-Indoor-Halle und Bikevermietung.

Ausserdem gehört zur Gruppe eine Managementgesellschaft, die für die Vermarktung der Destination Flims Laax Falera verantwortlich zeichnet. Das Winterangebot wird ganzjährig unter der Marke "Laax", das Sommerangebot unter der Marke "Flims" positioniert.

Bild: weissearena.ch


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