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23.01.2015

Aufhebung Mindestkurs: Tourismus ist gefordert

Steigt der Franken um 1 Prozent, gehen Logiernächte um 1 Prozent zurück

Der Tourismus ist wie kaum eine andere Branche den Wechselkursveränderungen ausgesetzt. Die Lage ist herausfordernd, aber nicht ausweglos. Der Schweizer Tourismus-Verband (STV) erörtert und prüft nun mögliche Massnahmen.

Die Aufhebung des Mindestkurses bringt den Schweizer Tourismus in eine schwierige Situation. Aufgrund dieser Entwicklungen hat der Vorstand des STV die Lage analysiert und mögliche Massnahmen diskutiert. Für eine mittel- und langfristige Beurteilung muss sich jedoch der Kurs des Frankens zuerst einigermassen stabilisieren.

Der STV wird in den nächsten Wochen im engen Austausch mit der Branche ein Massnahmenpaket erarbeiten. Dabei wird er auch die Rahmenbedingungen, welche die Branche betreffen, analysieren, um zu sehen, welche verbessert werden können. Das Massnahmenpaket wird Ende Februar bekannt gegeben.

Im Jahr 2013 erwirtschaftete der Tourismus knapp 35 Milliarden Franken Bruttowertschöpfung, davon gut 16 Milliarden von ausländischen Gästen. Über 165' 000 Vollzeitäquivalente waren in der Branche beschäftigt. Der Tourismus ist eine Exportbranche: Wenn ausländische Gäste in der Schweiz touristische Dienstleistungen in Anspruch nehmen, hat dies dieselbe Wirkung wie der Export von Waren. Er generiert aktuell rund 5 Prozent der Exporteinnahmen der Schweiz.

Die momentane Lage ist sehr ernst. Es wurden bereits Zurückhaltung bei Buchungen und vermehrt Annullationen festgestellt. Der Tourismus profitiert weder von vergünstigten Importen, noch können Arbeitsprozesse ins Ausland ausgelagert werden, wie dies bei anderen Branchen der Fall ist.

Deshalb ist noch einmal zu betonen, dass der Tourismuswie kaum eine andere Branche den Folgen der Wechselkursveränderungen ausgesetzt ist. Steigt der Franken um 1 Prozent, so muss je nach europäischem Zielmarkt mit 0.5 bis 1 Prozent Logiernächterückgang gerechnet werden. Andere Studien rechnen sogar mit höheren Rückgängen. Primär betroffen sind der alpine und der ländliche Tourismus.


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