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Wirteverband Basel-Stadt

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10.09.2015

"Parkplatzmisere und Gebührendschungel"

Zehn Vorstösse gegen unnötige Einschränkungen

Über 500 Mitglieder und Gäste nahmen an der Gewerbetagung des Gewerbeverbandes Basel-Stadt teil. Neben optimistischen Voten von Präsident Marcel Schweizer stellte Direktor Gabriel Barell ein politisches Vorstosspaket vor, das die Parkplatzsituation verbessern und Transparenz in den Gebührendschungel bringen soll. Das Ziel: Die KMU weiter von unnötigen Fesseln zu befreien.

Das regionale Gewerbe versammelte sich im Messezentrum zur traditionellen Gewerbetagung des Gewerbeverbandes Basel-Stadt. Mehrere hundert Mitglieder und Gäste nahmen an diesem Netzwerkanlass der KMU-Wirtschaft teil.

In seiner Begrüssung erwähnte Gewerbepräsident Marcel Schweizer vier Projekte, die Grund für Optimismus geben. Die "Werkarena Neudorfstrasse", das Projekt "Energie Impulse Region Basel", den "Campus Unternehmertum" sowie die Gewerbestiftung.

"Wo früher die Villa Rosenau stand, werden zurzeit 4300 Quadratmeter Gewerbepark erschlossen", sagte Schweizer zum Projekt Werkarena. "Flächen, die auf Firmen zugeschnitten sind, die ein wenig mehr Lärm machen und ein wenig mehr transportieren müssen, als auf einem Velogepäckträger Platz hat."

Schweizer lobte auch die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Immobilien Basel-Stadt und dem Regierungsrat bei diesem gemeinsamen Projekt. "Das ist ein Aufsteller in einer Zeit, wo den Planern das Wohnen wichtiger geworden ist als das Werken." Ein Modell der Werkarena war im Foyer der Messe Basel zu sehen.

Gewerbedirektor Gabriel Barell betonte in seiner Ansprache die Herausforderungen für die regionale KMU-Wirtschaft. Diese spüren seit der Frankenstärke die Überregulierung und alle anderen Fesseln noch stärker als zuvor. Als Reaktion darauf lancierte der Gewerbeverband Basel-Stadt im April zusammen mit dem Arbeitgeberverband und anderen ein "Entfesselungspaket". Einige Forderungen daraus hat die Regierung erfreulicherweise bereits umgesetzt, wie gewisse Lockerungen beim Zufahrtsregime in die Innenstadt, betonte Barell.

In anderen Bereichen gibt es aber noch viel Handlungsbedarf. "Im Fokus steht die Parkplatzmisere im Kanton sowie der undurchsichtige Gebührendschungel", erklärte der Gewerbedirektor. Er zeigte sich erfreut, dass Politikerinnen und Politiker der bürgerlichen Parteien sowie der Grünliberalen auf dem politischen Parkett gegen diese Missstände vorgehen.

Insgesamt werden zehn Vorstösse lanciert. Dazu gehört eine Erneuerung des veralteten Parkleitsystems, das Verhindern des klammheimlichen Parkplatzabbaus, eine Vergünstigung der Parkgebühren in den öffentlichen Parkhäusern während der ersten drei Stunden und die Publikation eines öffentlich einsehbaren Gebührenkatalogs. Weiter soll es im Sinne einer lebendigeren Stadt Restaurants endlich möglich sein, unbürokratisch kleine Feierabendkonzerte veranstalten zu können.

"Beim Verkehrskonzept Innenstadt haben wir am Verhandlungstisch Erfolg gehabt", sagt Gewerbedirektor Barell. "Das stimmt uns zuversichtlich, dass dieses Vorstosspaket ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einer Entfesselung der KMU und des Gewerbes darstellt."


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