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21.10.2015

Bewohnbare Kunstwerke im Teufelhof

Neue Serie von Kunstzimmern

Die neuen Kunstzimmer im Basler Hotel Teufelhof wurden von Dieter Meier, Mickry 3, Aline, Julia Steiner, Andreas Mattle und Joseph Egan gestaltet.

Künstlerinnen und Künstlern eine Plattform zu geben und mit einer spannenden Aufgabe zu betrauen, gehört seit jeher zum Teufelhof. Das Basler Traditionshaus hat seine Zimmer wiederum in Kunstwerke umgestaltet. Dabei wurden sechs Schweizer Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die Zimmer zu gestalten.

Das Haus hat sich erneut auf ein Experiment eingelassen. Es gewährte den Künstlern maximale Freiheit. Es war ihnen freigestellt, direkt auf die Wände zu malen oder mit Materialien in den Raum zu arbeiten. Die einzige Bedingung war, dass die Räume anschliessend von den Gästen bewohnt werden können.

Dieter Meier, das sehr bekannte Zürcher Multitalent, hat das Zimmer 2 zum Thema "Basler Sitz der Association des Maîtres de rien" gestaltet. Es ist sicherlich ein Höhepunkt der aktuellen Kunstzimmer-Serie.

Die junge Künstlerin Aline aus Basel gestaltete das Zimmer 1 zum Thema "Naturzauber". Das bekannte Zürcher Frauen-Trio Mickry 3 hat in den Zimmern 3 und 4 ihr Atelier nachgebildet. Dies im Sinne von "Eine Nacht mit Mickry 3", eine sehr mutige Umsetzung für ein Hotelzimmer.

Der junge und sehr begabte Künstler Andreas Mattle aus Basel hat in den Zimmern Zimmer 5 und 6 Kunst geschaffen, die sich dem Betrachter nur in der Dunkelheit erschliesst. Die bekannte Künstlerin Julia Steiner aus Solothurn und Basel begeistert mit ihren raumgreifenden Zeichnungen in den Zimmern 7 und 8 die Gäste, und Joseph Egan aus Zürich hat ein sehr subtiles und poetisches Werk im Zimmer 9 geschaffen.

Entstanden sind ganz unterschiedliche Zimmer, welche für die nächsten vier Jahre die Gäste begeistern werden. Es sind kreative, hoch spannende Hotelzimmer, die erlebt werden müssen, beeindruckend in ihrer Vielfalt und jeweils ganz anders im Stil.

Der Teufelhof ist quasi der Erfinder der Kunstzimmer; es ist dies die achte Serie an Kunstzimmern im Haus. Diese werden alle drei bis fünf Jahre neu gestaltet. Im Wesentlichen geht es um das Erleben von Kunst in einem neuen Kontext.

Die Idee ist, dass die Hotelzimmer als Kunstwerke realisiert und somit "Raumkunst" geschaffen wird. Der Teufelhof meint damit, dass ein Kunstschaffender – wenn er die Grenzen des Bilderrahmens sprengt und raumbezogene Werke schafft – das Vorstellungsvermögen der Betrachter herausfordert und Kunst neu erlebbar macht.

Diese raumfüllenden, eigentlichen Erfahrungswelten lassen die Kunst in einem neuen Kontext erfahren. Denn: Museen und Ausstellungen – der klassische Ort für Kunst – stellen ja eigentlich immer nur Ausnahmezustände dar. Sie haben mit dem unmittelbaren Wohnraum oder besser Lebensraum des Betrachters wenig gemeinsam. Dazu kommt, dass das Publikum in herkömmlichen Ausstellungen nur zeitlich beschränkt verweilen kann und seine individuelle Auseinandersetzung durch andere Besucher permanent gestört wird.

Der Teufelhof schafft für die Künstlerinnen und Künstler somit "Ausstellungsbedingungen", welche die Möglichkeit bieten, Kunstwerke bewohnbar und individuell erfahrbar zu machen. Mit den Hotelzimmern werden Kunstinstallationen geschaffen, die von den Hotelgästen, aber auch von anderen Besuchern, im wahrsten Sinne des Wortes erlebt werden können.

Die Kunstzimmer von Mickry 3 und Andreas Mattle.


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