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29.01.2016

Metamorphosen der Landschaft

Dubuffet-Ausstellung in der Fondation Beyeler

Die Fondation Beyeler in Riehen bei Basel eröffnet das Jahr 2016 mit der ersten Retrospektive in der Schweiz im 21. Jahrhundert, die dem facettenreichen und fantasievollen Werk von Jean Dubuffet gewidmet ist.

Die Ausstellung "Jean Dubuffet – Metamorphosen der Landschaft" läuft vom 31. Januar bis zum 8. Mai 2016 und präsentiert über hundert Werke des französischen Malers und Bildhauers, der durch die Vielseitigkeit seines Werks als Meister der Experimente in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts der Kunstszene neue Inspiration und Impulse verlieh.

Damit eröffnete er der Kunst entscheidende neue Wege und Möglichkeiten. Unter dem Eindruck künstlerischer Aussenseiter gelang es ihm ästhetische Normen und Konventionen hinter sich zu lassen und in einer gleichsam "antikulturellen" Perspektive die Kunst von Grund auf zu revidieren.

Jean Dubuffet (1901 in Le Havre geboren und 1985 in Paris verstorben) gehört zu den prägenden Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Im Alter von 41 Jahren gab Jean Dubuffet 1942 seine Arbeit als selbstständiger Weinhändler auf, um sich ganz der Kunst widmen zu können.

Inspiriert von den Werken künstlerischer Aussenseiter sowie von der Formensprache und Erzählweise von Kindern, gelang es ihm, sich von überkommenen Traditionen zu befreien und die Kunst gleichsam neu zu erfinden. Dubuffets Einfluss ist in der zeitgenössischen Kunst und Street Art noch zu spüren, beispielsweise bei David Hockney, Jean-Michel Basquia und Keith Haring.

Dabei geht die Ausstellung von Dubuffets faszinierendem Konzept von Landschaft aus, die sich bei ihm auch in Körper, Gesicht und Objekt verwandeln kann. Innovativ und bisweilen humorvoll scheint Dubuffet die Gesetze und Gattungen der Malerei auf den Kopf zu stellen. Das Porträt, der weibliche Akt oder das Stillleben werden so zu lebendigen Landschaften.

In seinem Werk experimentiert der Künstler mit neuen Techniken und Materialien wie Sand, Schmetterlingsflügeln, Schwämmen und Schlacke, um daraus ein ganz eigenes und einzigartiges Bilduniversum zu schaffen.

Dubuffets neuartige Sichtweise auf die Kunst und deren Impulsgeber fand ihre Inspiration massgeblich auch in der Schweiz. Als der Künstler 1945 kurz nach Kriegsende verschiedene psychiatrische Kliniken in Genf und Bern besuchte, setzte er sich intensiv mit den ausdrucksstarken Werken verschiedener Patienten auseinander. Für sie sollte er den Begriff der Art Brut prägen.

"Paysage aux argus" (1955) von Jean Dubuffet.

Dossier: Museen
Permanenter Link: https://www.baizer.ch/aktuell?rID=5438


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