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24.02.2016

Gute Frequenzen in Zürcher Hotels

Preise unter Druck

Im Jahr 2015 konnte die Tourismusregion Zürich ein Plus von 3.9 Prozent an Logiernächten verzeichnen. Mit dem starken Franken und einer schwächelnden Wirtschaft konfrontiert, stehen dem Zürcher Tourismus trotz der guten Zahlen auch Herausforderungen bevor. So sind die Preise unter Druck und die wichtige Finanzbranche baut Stellen ab. Immer noch unbefriedigend ist die Infrastruktur für grosse Kongresse.

Die Hotellerie der Stadt Zürich verzeichnete 2015 mit 2.95 Millionen Übernachtungen einen Zuwachs von 1.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Strategie von Zürich Tourismus, die Region Zürich als Hub für Ausflüge und Tagesreisen etwa an den Rheinfall oder nach auf die Rigi zu etablieren, scheint aufzugehen.

Während Berg- und andere Regionen Verluste verzeichneten, besuchten mit 5.6 Millionen (+3.9%) im vergangenen Jahr so viele Gäste wie nie zuvor die Zürcher Tourismusregion, die sich von Baden und Winterthur über die Stadt Zürich und die Flughafenregion bis nach Rapperswil und Lachen erstreckt. Damit bleibt Zürich gemessen an den Hotelübernachtungen die stärkste Tourismusregion der Schweiz.

Die Subregion Zürich mit der Stadt, den Flughafengemeinden, dem Limmattal und dem Knonaueramt verzeichnet von Januar bis Dezember 2015 ein Plus von 4.8% Prozent. Während Übernachtungen von Gästen aus Europa (Deutschland -5.6%, Italien -2%, Spanien -9.2%) aufgrund der Frankenstärke abgenommen haben, stieg die Zahl der Gäste aus den Fernmärkten (China +36.2%, Indien +36.4%, Südostasien +18.3%, Brasilien +3.8%, Nordamerika +5%). Der grösste Markt sind die Binnenlandreisenden aus der Schweiz mit über einer Million Hotelübernachtungen (+8.4%).

Die insgesamt sehr guten Übernachtungszahlen sind für die Hoteliers allerdings nicht gleichbedeutend mit einem Umsatzwachstum. Im Gegenteil. Der starke Franken sowie eine immer grössere Konkurrenz lassen derzeit keine Umsatzsteigerungen zu.

Neben dem Preisdruck auf die Hotellerie gibt es weitere Herausforderungen für die Tourismusregion Zürich. Im Januar und im Februar 2016 verkündeten gleich mehrere Firmen (z.B. Zurich Versicherung) einen Stellenabbau. Das kann Folgen haben für das Segment Business Travel und damit für den Tourismus im Allgemeinen. Um im Städtetourismus weiterhin dem europäischen Wettbewerb gewappnet zu sein, braucht es aus Sicht von Zürich Tourismus ein Kongresszentrum für Grossanlässe und liberalere Ladenöffnungszeiten.

Wie in den vergangenen Jahren verzeichneten die meisten Schweizer Städte auch 2015 ein Plus, das allerdings nicht so gross ausfiel wie in deutschen Konkurrenzdestinationen. Während die Frequenzen in der Stadt Zürich um 1.1% und in Basel um 3.3% zulegten, verzeichneten Heidelberg 14.1%, Freiburg im Breisgau 6.7%, Frankfurt 6.6%, Berlin 5.5%, Hamburg 5.3% und München 4.6%.


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