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25.05.2016

Sinkende Absätze – keine Patentlösung in Sicht

Gastgewerbliche Konjunktur im Schleichgang

Die aktuelle KOF-Konjunkturumfrage zeichnet für das Schweizer Gastgewerbe nach wie vor ein düsteres Bild. Besonders tragisch ist die Situation in der Hotellerie und in den Berggebieten.

Der starke Schweizer Franken setzt das Gastgewerbe weiterhin unter Druck. Insgesamt ist der Umsatz im ersten Quartal 2016 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 2.5 Prozent gesunken. Rund 44 % der gastgewerblichen Unternehmen verzeichneten einen sinkenden Absatz, hingegen wird die Anzahl der Beschäftigten mehrheitlich als angemessen beurteilt.

Hotellerie und Restauration haben sich zunehmend unterschiedlich entwickelt: Während der Umsatz in der Restauration um 0.9% gesunken ist, verzeichnete die Hotellerie einen Umsatzrückgang von satten 5.3%. Diese aufgehende Schere stellt nicht nur das Gastgewerbe vor grosse Herausforderungen – neben den betroffenen Arbeitsplätzen sind diverse Wirtschaftszweige indirekt von Gastronomie und Tourismus abhängig.

Die Unterscheidung nach Tourismuszonen zeichnet ein heterogenes Bild. Obwohl sich der Absatz gebietsübergreifend negativ entwickelt hat, sind Berggebiete und grossen Städte besonders stark betroffen.

Da der Umsatz in städtischen Gebieten gleichzeitig fast unverändert blieb, kann gefolgert werden, dass der abnehmende Absatz durch eine Preiserhöhung kompensiert wurde. Schwieriger gestaltet sich die Situation für andere Tourismuszonen, für welche Preisaufschläge aufgrund der hohen Preissensitivität und des damit zusammenhängenden Gastronomietourismus keine längerfristige Lösung darstellen.

In der nahen Zukunft wird gemäss Umfrage mehrheitlich davon ausgegangen, dass sich der Absatz und die Beschäftigung weiter vermindern werden. Während die Restauration innerhalb der nächsten sechs Monate von einer leichten Verbesserung der allgemeinen Geschäftslage ausgeht, rechnet man in der Hotellerie mit einem fortschreitenden Abwärtstrend.

Betreffend Tourismuszonen erwarten Berggebiete und übrige Gebiete einen sinkenden Absatz. Hingegen sehen die Prognosen für grosse Städte und Seezonen optimistischer aus.

Die "Konjunkturumfrage Gastgewerbe" der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich und GastroSuisse ist ein wichtiger Pulsmesser unserer Branche. An der Erhebung für das erste Quartal 2016 haben 331 gastgewerbliche Betriebe mit insgesamt 11'616 Beschäftigten teilgenommen.


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