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31.08.2016

Thunfisch im Test

Schadstoffgehalte unter dem Grenzwert

Bei Thunfisch können Verbraucher beruhigt zugreifen. Nach einer Untersuchung von Stiftung Warentest ist der beliebte Fisch in der Regel kaum mit Quecksilber belastet. Die Lebensmittelprüfer hatten 16 Thunfisch-Konserven in Öl und vier tiefgekühlte Steaks auf verschiedene Schadstoffe geprüft. 18 Produkte bekamen die Note "gut" oder "befriedigend".

Keine Probe war aber frei von Schadstoffen. Die Quecksilbermengen lagen jedoch weit unter dem EU-Grenzwert von 1 Milligramm pro Kilogramm Thunfisch. Andere Fischarten dürfen maximal die Hälfte enthalten, aber auch diese Schwelle wurde von keinem Produkt überschritten.

In zwei Dosen mit Öl in Bio-Qualität fanden die Tester allerdings kritische Mineralölkonzentrationen, die aus verunreinigten Speiseölen oder während des Verarbeitungsprozesses in das Produkt gelangt sein könnten. Eine Gefahr für die Gesundheit war nicht gegeben.

Jeder Deutsche isst durchschnittlich acht Dosen Thunfisch im Jahr. Damit steht der Thunfisch nach Alaska-Seelachs, Hering und Lachs auf dem vierten Platz der beliebtesten Speisefische. Die Raubfische können in ihrem bis zu 15 Jahre langen Leben viel Quecksilber aus erbeuteten Fischen aufnehmen. Heute verarbeitet die Industrie allerdings eher junge Fische.

Zu viel Quecksilber kann vor allem bei Ungeborenen und Babys das Nervensystem schädigen. Daher rät das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Schwangeren und Stillenden, vorsorglich den Verzehr von Thunfisch einzuschränken.

Beim Einkauf von Thunfisch können Verbraucher eine nachhaltige Fischerei unterstützen und damit einen Beitrag zum Schutz der Meere leisten. Orientierungshilfen bieten verschiedene Qualitätssiegel. So schreibt das blaue Label des Marine Stewardship Council (MSC) für Thunfisch schonende Fangmittel wie Handangeln, definierte Quoten und unabhängige Kontrollen vor.

Das Siegel "Dolphinsafe" darf verwendet werden, wenn Fischer den Delfinen nicht schaden, die oft über Thunfisch schwimmen. Es dürfen beispielsweise keine Treibnetze eingesetzt werden. Kontrollen und neue Fangtechniken konnten Beifänge bereits verringern.

Heike Kreutz / aid


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