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25.01.2017
Knapp 15 Millionen Nächtigungen für Wien
Mehr Gäste, weniger Umsatz
Die Wiener Hotellerie hat 2016 bei den Übernachtungen beinahe die 15-Millionen-Grenze geknackt. Trotz schwieriger geopolitischer Rahmenbedingungen hat die österreichische Hauptstadt ihr bisher bestes Ergebnis aus 2015 um gut vier Prozent übertroffen. Der Netto-Beherbergungsumsatz konnte allerdings nicht mithalten und sank leicht. Die Zimmerkapazitäten gingen um zwei Prozent zurück.
Bereits zum siebten Mal in Folge sind Wiens Gästenächtigungen auf Rekordniveau gestiegen. 2016 weist mit 14'962’000 Nächtigungen um 4.4% mehr Übernachtungen aus als das Jahr davor – nur 38’000 haben gefehlt, um erstmals auch die 15-Millionen-Marke zu knacken. Die Ankünfte erhöhten sich im selben Zeitraum um 4.5% auf 6'884’000.
«Einmal mehr hat sich Wiens Tourismuswirtschaft als zuverlässiger Arbeitgeber erwiesen, der in Wien eine breite Palette an Jobs sichert, von der Reinigungshilfe bis zur Hotelfachkraft. In Summe erhalten in Wiens Tourismus und Freizeitwirtschaft rund 90’000 Menschen eine berufliche Perspektive“, erklärt Stadträtin Renate Brauner, Präsidentin von Wien Tourismus.
«Zum lachenden kommt allerdings auch ein weinendes Auge», weist Brauner auf die Umsatzentwicklung der Beherbergungsbetriebe hin: «Derzeit stehen die Netto-Nächtigungsumsätze für die Monate Jänner bis November fest und liegen mit 663.4 Millionen Euro um 0.3% unter dem Vorjahresniveau.» Dieser Wert sei allerdings unter dem Gesichtspunkt zu betrachten, dass die Umsätze auf ein äusserst starkes Jahr 2015 aufbauen.
China erstmals in Top 10
Rund 81% der Gästenächtigungen 2016 in Wien waren internationale Nächtigungen. Innerhalb Wiens zehn stärkster Herkunftsmärkte wuchsen Deutschland, Österreich, Spanien, die Schweiz und Frankreich im einstelligen Bereich. Zweistellig entwickelten sich – trotz Brexit-bedingter Pfundschwäche – Grossbritannien. China hält 2016 erstmals in Wiens Top 10 Einzug. Die USA und Italien erreichten ihr Vorjahresergebnis knapp nicht.
Hoffnung keimt in Bezug auf Russland auf. Rechtzeitig zum österreichisch-russischen Tourismusjahr 2017 zeichnet sich Entspannung ab: Während das Gesamtjahr 2016 noch zweistellige Rückgänge verzeichnet, wurde im Oktober 2016 erstmals seit Februar 2014 ein Nächtigungsplus aus Russland gemessen – gefolgt von positiven Entwicklungen im November und Dezember.
Wiens positive Nächtigungsentwicklung kam sämtlichen Hotelkategorien zugute, lediglich das Ergebnis der 5-Sterne-Betriebe lag knapp unter dem Vorjahr. Die durchschnittliche Bettenauslastung erhöhte sich um 1.3 Prozentpunkte auf 58.3%, die Zimmerauslastung um 2 Prozentpunkte auf rund 74%. Wiens Beherbergungskapazität verringerte sich von Dezember 2015 auf Dezember 2016 um 1400 (- 2.2%) auf 62’800 Hotelbetten.
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Dossier: Tourismus
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