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23.05.2018

Spitzwegerich – mehr als eine Heilpflanze

Herbe Delikatesse aus der Natur

Der Spitzwegerich ist eine Delikatesse am Wegesrand. Das Kraut hat ein herbes Aroma, das entfernt an Champignons erinnert. Im Frühjahr sind die Blätter besonders zart und werden gerne im Wildkräutersalat mit Gänseblümchen, Sauerampfer und Giersch kombiniert.

Der Spitzwegerich verfeinert aber auch Suppen, Eierspeisen und Kräuterquark. Für ein einfaches Gemüse werden die Blätter quer zur Faser gehackt und mit einer feingeschnittenen Zwiebel in etwas Butter angedünstet. Mit Salz, Pfeffer, Thymian und einem Schuss Sahne abschmecken und geniessen. Auch die Blütenköpfe sind essbar und eingelegt in Essig mit Kräutern und Knoblauch ein Genuss.

Der Spitzwegerich (Plantago lanceolata) ist in ganz Europa verbreitet. Die mehrjährige Pflanze hat lanzettförmige, spitz zulaufende Blätter, die bis zu 20 Zentimeter lang werden und eine bodennahe Rosette bilden. Die unscheinbaren Blüten sitzen in einer eiförmigen Ähre an einem langen Stängel.

Der Name des Spitzwegerichs leitet sich wahrscheinlich von dem althochdeutschen Wort «rich» für «König» ab. Der «König des Weges» wächst nicht nur am Wegesrand, sondern auch auf trockenen Wiesen, Weiden, auf Feldern und Schuttplätzen.

Die beste Erntezeit ist im Frühjahr. Besonders zart sind die Blätter in der Mitte der Rosette. Spitzwegerich sollte nur abseits vom Strassenverkehr und von landwirtschaftlichen Flächen gesammelt werden. Die Knospen werden idealerweise kurz vor der Blüte gepflückt. Das Kraut punktet mit vielen wertvollen Inhaltsstoffen, darunter Gerbstoffe, Schleimstoffe, Flavonoide, Kieselsäure und Glykoside.

Der Spitzwegerich ist als Heilpflanze für seine schleimlösende und reizmildernde Wirkung bekannt. Für einen Spitzwegerichtee gegen Husten und Heiserkeit werden ein bis zwei Teelöffel Blätter mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergossen. Nach 15 Minuten Ziehzeit ist der Tee fertig und kann noch mit etwas Honig gesüsst werden.

Heike Kreutz / bzfe


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