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24.09.2018

Runder Tisch mit Bundesrat Schneider-Ammann

Tourismusbranche fordert Weiterentwicklung der Förderinstrumente

Auf Einladung von Bundesrat Schneider-Ammann haben die Präsidenten der Tourismusverbände an einem runden Tisch zur Umsetzung der Tourismusstrategie des Bundes teilgenommen. Dabei stand deren Umsetzung und Finanzierung im Vordergrund. Die Verbände verlangen die Weiterentwicklung der vier Förderinstrumente basierend auf der Tourismusstrategie. Diese müssen mit den nötigen finanziellen Mitteln ausgestattet werden. Nur so kann die internationale Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gesichert werden.

In einem offenen und konstruktiven Gespräch erläuterten die Präsidenten der Tourismusverbände dem Wirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann ihre Forderungen zu den Förderinstrumenten Schweiz Tourismus (ST), Schweizerische Gesellschaft für Hotelkredit (SGH), Innotour und Neue Regionalpolitik (NRP). Die Finanzierung dieser wird in der parlamentarischen Debatte im Jahr 2019 im Rahmen der Standortförderungsbotschaft 2020-2023 geregelt.

Angesichts der Dynamisierung und steigenden Komplexität des wirtschaftlichen Umfeldes erwarten die Verbände vom Bund subsidiär die nötigen Mittel für Investitionen in Landesmarketing, Innovation, Wissensaufbau und touristische (digitale) Infrastruktur.

Für die Periode 2020-2023 beanspruchen die Verbände daher für Schweiz Tourismus 240 Millionen und für Innotour 30 Millionen Franken an finanziellen Mitteln. Ausserdem muss das Zusatzdarlehen für die SGH weiterbestehen und der Wert des Fonds für Regionalentwicklung erhalten bleiben. Die genauen Forderungen wurden bereits Anfangs Juli 2018 veröffentlicht.

Logiernächte zeigen nur die halbe Wahrheit

Die Verbände haben Bundesrat Schneider-Ammann ebenfalls klar aufgezeigt, dass steigende Logiernächtezahlen allein kein geeigneter Gradmesser für die wirtschaftliche Entwicklung im Schweizer Tourismus sind. Seit der Krise 2008 sind die Umsätze und die Erträge pro Logiernacht in vielen gastgewerblichen Betrieben teils zweistellig gesunken. Auch die Anzahl Skierdays (Winterersteintritte) sind um ein Viertel eingebrochen.

Angesichts des grundlegenden Strukturwandels im Tourismus – bedingt durch Digitalisierung, demografischen Wandel, Klimawandel sowie starke Veränderungen der Gästestruktur und Gästebedürfnisse – ist gerade die Investitionsfähigkeit ein zentrales Element für den Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Hinzu kommen eine stärker werdende Komplexität und rasant wachsende Geschwindigkeit der Veränderungen, die besonders den Tourismus mit den klein- und mittelständischen Betrieben fordern.

Ohne Förderinstrumente wären viele der wichtigsten Innovationen der letzten zehn Jahre nicht möglich gewesen. Die Betriebe und Destinationen haben die Positionierung und Vermarktung verbessert. Neue attraktive Ausbildungen wie «Hotelkommunikationsfachfrau/-mann» EFZ und die Berufsprüfung «Gästebetreuer/in» wurden eingeführt.

Zahlreiche neue Geschäfts- und Kooperationsmodelle konnten sich auf dem Markt etablieren. Die Branche arbeitet vereint weiter an innovativen Lösungsansätzen, um die Produktivität und touristische Wertschöpfung in allen Regionen zu erhöhen.

Im Herbst 2017 verabschiedete der Bundesrat die Tourismusstrategie. Diese wurde in enger Zusammenarbeit mit den Tourismusverbänden erarbeitet. Die Strategie fusst auf dem klaren Bekenntnis das Unternehmertum zu stärken sowie die Branche subsidiär bei der digitalen Transformation zu unterstützen. Deshalb ist die konsequente Aufnahme dieser Anliegen auch in der Standortförderungsbotschaft 2020-2023 nötig.


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