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27.05.2019

Nach gutem Winter kommt eine gute Sommersaison

Weitere Erholung bei den Logiernächten prognostiziert

Die unerwartet schwache Konjunktur und der leicht höhere Wechselkurs haben im vergangenen Winter die Tourismusnachfrage gedämpft. Allerdings profitierten die alpinen Regionen vom Schnee und den Witterungsbedingungen, weshalb sie ein stärkeres Wachstum der Logiernächte als die Städte verzeichneten. Die Prognosen für die Sommersaison sind gut.

Berggebiete übertreffen die Städte

Der Schweizer Tourismus hat sich im vergangenen Winter zwar weniger gut als erwartet, aber trotzdem positiv entwickelt. Einerseits dämpften der unerwartet schwache Konjunkturverlauf und der leicht höhere Wechselkurs die Tourismusnachfrage. Andererseits wirkten der viele Schnee und die guten Witterungsbedingungen unterstützend, vor allem in den alpinen Regionen. Diese verzeichneten denn auch ein stärkeres Wachstum der Logiernächte als die Städte. Vor allem die Innerschweiz, Graubünden und die Region Bern profitierten. Insgesamt nahmen die Logiernächte in der Wintersaison gegenüber dem Vorjahr um 0.6% zu.

Robuste Nachfrage von inländischen Gästen

Die Aussichten für die kommende Sommersaison sind weiterhin positiv. Trotz der sich abschwächenden Konjunktur dürfte die Inlandsnachfrage robust bleiben, da die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt gut ist. Bei der ausländischen Nachfrage wird dagegen mit einer etwas tieferen Wachstumsrate als im Vorjahr gerechnet, da sich das internationale Konjunkturbild deutlich eingetrübt hat. Ausgehend von durchschnittlichen Witterungsbedingungen, wird für die nächste Sommersaison mit einem Anstieg der Logiernächte um 2.1% gerechnet.

Prognose: Erholung bei Logiernächten aus Euroraum – mit Ausnahmen

Auch die Prognosen für die kommenden Tourismusjahre sind optimistisch. Die preisliche Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Destinationen hat sich dank der Preiszurückhaltung der Tourismusbetriebe gegenüber den letzten Jahren verbessert.

Die höchsten Zuwächse dürften weiterhin bei den Fernmärkten zu verzeichnen sein, insbesondere bei den Gästen aus Asien und Nordamerika. Bei den Logiernächten der Gäste aus dem Euroraum sollte sich die Erholung fortsetzen, sofern es nicht zu einem weiteren Aufwertungsschub des Frankens gegenüber dem Euro kommt. Für die Nachbarländer Frankreich und Italien bleiben die Aussichten hingegen eher verhalten. Auch für die britischen Gäste ist der längerfristige Ausblick tendenziell negativ.

Dafür erhöht sich durch die gegenwärtig gute Wirtschaftslage und das bessere Preisverhältnis im Vergleich zum Ausland die Dynamik der Inlandsnachfrage. Die KOF rechnet für das laufende Tourismusjahr mit einem Anstieg der Logiernächtezahlen um rund 1.5%. Für die Tourismusjahre 2020 und 2021 wird eine Zunahme um 2% erwartet.

Preise dürften wieder etwas stärker steigen

Die Ausgaben der ausländischen Gäste erholten sich letztes Jahr nach dem kräftigen Rückgang wegen des Frankenschocks 2015 weiter. Nach 4.4% im letzten Jahr fällt die Wachstumsrate dieses Jahr mit 3.1% aber etwas geringer aus. Dank der tiefen Inflation und des stabilen Frankenkurses gegenüber dem Euro gewinnt die inländische Tourismuswirtschaft weiter Spielraum für die Preissetzung. Die Preisentwicklung war im letzten Jahr mit 1.1% verhalten, in diesem Jahr dürften die Preise aber mit 1.6% wieder etwas stärker zunehmen. Die Bruttowertschöpfung im Tourismus wächst in diesem Jahr gemäss Prognose um 2.2%.

Die Aussichten für den Sommer sind gut - sofern das Wetter mitspielt. swiss-image.ch / Christof Sonderegger


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