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01.07.2008

Die Euro – für das Basler Gastgewerbe ein Nullsummenspiel!

Bilanz nach drei Wochen Fussball total

Wie stark profitierte die Gastronomie von der Fussball-EM? Eine Umfrage bei Basler Wirten ergab ein durchzogenes Bild. Es gab einige Gewinner – und viele Verlierer. Der Erfolg hing stark vom Standort und vom Betriebstyp ab.

Grossanlässe wie die Euro schüren Hoffnungen, doch diese wurden bei weitem nicht überall erfüllt. Abseits der Fan-Trampelpfade lagen die Umsätze in den meisten Restaurants 15 bis 30% unter dem Vorjahr. Das hat nicht nur mit der Euro zu tun, sondern auch mit dem schlechten Wetter. In Einzelfällen liegt der Rückgang bei über 50%.

In der Innerstadt lief das Geschäft vor allem an den Spieltagen sehr gut – zum Glück gab es in Basel sechs davon, also doppelt so viele wie in den anderen Schweizer Austragungsorten. In der Steinen ging die Post ab! Highlight war nicht nur dort der Besuch der Holländer: An der "orangen Fasnacht" wurde in vielen Lokalen ein neuer Tagesrekord erzielt.

Alles in allem verzeichneten biergeprägte Lokale und Schnellverpflegungsbetriebe an gut frequentierten Lagen um 20 bis 40% höhere Umsätze als im Vorjahr. Doch auch entlang des Fanboulevards gab es Verlierer: Manche bedienten Speiserestaurants erzielten trotz einiger guter Tage 10 bis 15% weniger Umsatz. Zu gross waren die Lücken im Abend- und Bankettgeschäft. Viele Einheimische mieden die Innerstadt – wegen der eingeschränkten öV-Verbindungen, aus Angst vor den angekündigten Menschenmassen oder weil sie zuhause vor dem Fernseher sassen. Die Fussballfans konsumierten lieber Wurst und Bier (die ausgabefreudigsten Schlachtenbummler waren die Tschechen und die Russen, doch war deren Zahl eher gering).

Sehr zufrieden zeigen sich die Basler Hotels: Zwar vermochten nicht alle die Auslastung des Vorjahres-Juni zu halten, doch dank höherer durchschnittlicher Zimmerpreise lief es unter dem Strich gut.

Fazit: Die Invasion auswärtiger Fussballfans blieb bis auf ein paar Tage aus, der Kongresstourismus kam praktisch zum Erliegen, die üblichen Gäste blieben zuhause. Schätzungsweise 200 Gastbetriebe in Basel haben von der Euro 2008 mehr oder weniger stark profitiert, etwa 600 haben eher darunter gelitten. Es bleiben schöne und weniger schöne Erinnerungen.


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