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12.03.2021

Weshalb das Licht in den Restaurants wieder angehen muss

Der mutlose Bundesrat unterschätzt den Kollateralschaden

Das Gastgewerbe ist schwer gebeutelt von der Coronakrise. Seit Dezember, in einigen Kantonen schon seit Herbst, sind die Betriebe geschlossen. Perspektive? Die Öffnung der Terrassen. Sofern die Fallzahlen nicht steigen… Mit Verlaub: Das ist Unfug!

1. Das wichtige Winterhalbjahr ist für die Gastronomie gelaufen. Durch den überlangen Lockdown, verzögerte Entschädigungen, politisches Hickhack und den mutlosen Bundesrat nehmen wir erheblichen Schaden. Fast 20 Prozent haben ihren Betrieb bereits aufgegeben.

2. Je länger der Lockdown dauert, umso grösser wird der Kollateralschaden. Finanzielle Entschädigungen sind nicht unser alleiniges Ziel: Wir wollen wieder unter tragbaren Bedingungen öffnen und unsere Gäste glücklich machen!

3. Die Öffnung der Aussenbereiche ist für die meisten Betriebe nicht wirtschaftlich. Und wohin sollen wir mit unseren Gästen, wenn das Aprilwetter seinem Ruf gerecht wird?

4. Die Politik nimmt das Gastgewerbe bei der Pandemiebekämpfung weit über Gebühr in die Pflicht. Das treibt uns in den Ruin. Jede weitere Verzögerung eines Restarts ist nicht nachvollziehbar.

5. Es braucht einen anderen Umgang mit der Pandemie. Immer mehr Menschen sind geimpft. Das Gesundheitswesen ist nicht überlastet. Das Risiko ist nicht grösser als viele Risiken, mit denen die Menschen seit jeher leben.

6. Der Bundesrat ignoriert die Fakten und die Bevölkerung. Wann eine komplette Öffnung in Betracht gezogen wird, lässt er offen. Das ist eine Geringschätzung unseres Gewerbes – und unserer Gäste.

7. Die Wiedereröffnung der Restaurants ist ungefährlich. Die Betriebe haben massiv in die Hygiene investiert. Dazu gehören grosszügige Abstände, Trennwände, Wegkonzepte, Kontaktnachverfolgung, verstärkte Lüftungsanlagen, Desinfektionsspender und vieles mehr.

8. Ohne Restaurants kommen die Städte nicht wieder in Gang. Diese funktionieren nur, wenn Shopping, Genuss und Unterhaltung verbunden werden. Die Menschen brauchen wieder ein sicheres Stück Normalität.

9. Die 30'000 Unternehmer und die 200'000 Mitarbeitenden im Gastgewerbe wurden in der Pandemie weit überdurchschnittlich belastet. Es ist ein Gebot der Fairness, ihnen nun Hoffnung und Arbeit zu geben.

Schluss mit dem Berufsverbot!

Maurus Ebneter
Präsident Wirteverband Basel-Stadt


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