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21.09.2021

Bund muss Ausstiegsszenario festlegen

GastroSuisse bezieht Stellung zur aktuellen Corona-Situation

An der heutigen Präsidentenkonferenz von GastroSuisse in Bern bezog der Verband Stellung zur aktuellen Corona-Situation. Der Verband unterstützt die Betriebe bei der Umsetzung der Zertifikatspflicht. Er fordert aber, dass die zu erwartenden zusätzlichen Umsatzrückgänge im Gastgewerbe entschädigt werden. Die Präsidentenkonferenz verlangt zudem, dass der Bund umgehend ein Corona-Ausstiegsszenario definiert.

Die Präsidentinnen und Präsidenten der 26 Kantonalverbände von GastroSuisse diskutierten im Kursaal Bern anlässlich ihrer ordentlichen Präsidentenkonferenz die Situation bezüglich Zertifikatsplicht im Gastgewerbe. Je nach Region präsentiert sich die Situation sehr unterschiedlich. Betriebe in städtischen Gebieten sind mitunter weniger stark von den Massnahmen betroffen als jene auf dem Land.

«Bei vielen Betrieben ist der Umsatz schon in den ersten Tagen massiv eingebrochen», erklärte Casimir Platzer, Präsident von GastroSuisse. «Täglich erhalten wir Rückmeldungen von konsternierten Mitgliedern», sagte er.

Nach kurzer Diskussion bezog die Präsidentenkonferenz denn auch eine klare Position: «Für die zusätzlichen Umsatzrückgänge müssen weitere Ausfallentschädigungen fliessen», sagte Massimo Suter, Vizepräsident von GastroSuisse. Dabei seien die Obergrenzen aufzuheben.

Besonders deutlich ging hervor, dass der Bund ein Ausstiegsszenario zu definieren hat. «Unsere Branche braucht Planungssicherheit und wir müssen wieder zur Normalität zurückfinden», begründete Gilles Meystre, Vorstandsmitglied von GastroSuisse.

Die Präsidentenkonferenz verabschiedete sodann ein gemeinsames Positionspapier, in dem gegenüber der Regierung weitere Forderungen gestellt werden. Unter anderem verlangt die Präsidentenkonferenz, dass bei den Kurzarbeitsentschädigungen weiterhin das vereinfachte Verfahren und die summarische Abrechnung anzuwenden ist. Ebenso sei die Kontaktdatenerfassung bei den Clubs und Diskotheken obsolet geworden und sofort aufzuheben. Auch fordert GastroSuisse, dass die Gratis-Tests weiterzuführen sind.

Position zur Corona-Politik des Bundesrats
21. September 2021

GastroSuisse nimmt zur aktuellen Situation folgende Position ein:
1. Wir unterstützen unsere Mitglieder bei der Umsetzung der Zertifikatspflicht.
2. Wir unterstützen auch die Impf- und Testkampagne des Bundes, da dies ein wichtiger Bestandteil in der Pandemiebekämpfung ist.

GastroSuisse hat gegenüber der Regierung folgende Hauptforderungen:
1. Für die zu erwartenden, zusätzlichen Umsatzrückgänge müssen weitere Ausfallentschädigungen fliessen, wobei die Obergrenzen aufzuheben sind.
2. Bei den Kurzarbeitsentschädigungen sind weiterhin das vereinfachte Verfahren und die summarische Abrechnung anzuwenden.
3. Die Kontaktdatenerfassung bei den Clubs und Diskotheken ist durch die Einführung der Zertifikatspflicht obsolet geworden und sofort aufzuheben.
4. Die Gratis-Tests sind weiterzuführen.
5. Der Bundesrat hat umgehend ein Ausstiegsszenario zu definieren.

Weitere Forderungen:
1. Mit der Zertifikatspflicht muss ein weiterer Lockdown ausgeschlossen werden können.
2. Bund und Kantone haben ihren Grundversorgungsauftrag im Gesundheitswesen zu erfüllen.
3. Die angeordneten Massnahmen müssen wirkungsvoll und verhältnismässig sein. Nebst dem gesundheitlichen und epidemiologischen Aspekt müssen auch die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Aspekte mitberücksichtigt werden.
4. Die Amortisationen der Covid-Kredite für stark betroffene Branchen müssen ausgesetzt werden.


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