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17.12.2022

Hamburg boomt ohne Ende

Dynamischer Hotelmarkt in der Hansestadt

Seit mehr als zwei Jahrzehnten verzeichnet der Tourismus in Hamburg ein starkes Wachstum. Es gibt nur wenige Städtedestinationen, in denen sich die Frequenzen nach der Corona-Krise so schnell erholt haben. Der Hotelmarkt ist ausgesprochen dynamisch.

Hamburg hat sich als wichtiges Städtereiseziel in Europa etabliert. Mit der Elbphilharmonie, einem neuen Kongresszentrum und dem berühmten Hafen gelang es der Hansestadt, sich auch bei internationalen Gästen stärker zu positionieren.

Ein Teil der Anziehungskraft geht von der maritimen Identität aus, die mit einer Sehnsucht nach der weiten Welt verbunden ist. Hamburg ist eine Stadt der Kontraste. Das spürt man beispielsweise in der Hafencity im Zusammenspiel mit dem Unesco-Weltkulturerbe Speicherstadt. Dort trifft Tradition auf die Moderne. Es ist ein Mix aus Schönem und Deftigen, der Hamburg speziell macht.

Auch die gastronomische Landschaft hat eine spannende Entwicklung genommen. Neben traditionellen Restaurants und Sterneküchen gibt es viele innovative und unkonventionelle Konzepte. Die Hansestadt kommt dem Trend, Food und Gastlichkeit als Reiseanlass zu nehmen, mit echten Koch-Charakteren, nordischen Leckereien, neu interpretierten Klassikern, bekannten Szenelokalen und der unvergleichlichen Wasserlage vieler Locations nach.

Im Stadtteil St. Pauli reihen sich rund um die Reeperbahn zahllose Musik-Clubs, Cocktailbars, Theater, Spelunken und Diskotheken sowie Burlesque-Bars aneinander. Doch auch andere Viertel haben ihre eigenen Orte für Nachtschwärmer. Dazu kommen im Sommer zahlreiche Beachclubs, Outdoor-Events, Musik- und Kulturfestivals.

Der hohe Freizeitwert der Hansestadt sorgte 2022 für eine starke Belegung, vergleichsweise hohe Zimmerpreise und in der Folge für einen besseren Durchschnittserlös pro verfügbares Zimmer (RevPar) als in vielen anderen Konkurrenzstandorten. Die rasche Erholung dieser Kennzahlen erstaunt umso mehr, als in den vergangenen Jahren etliche neue Hotels aufgemacht haben. Doch die Nachfrage hielt Schritt.

Bei Investoren beliebt

Beliebte Reiseziele sind für Investoren und Betreiber attraktiv. Die Lage der Stadt mit der Nähe zum Wasser und den kurzen Wegen sorgt für gute Voraussetzungen, um Hotels in einem spannenden Umfeld zu entwickeln. Laut der Beratungsfirma Christie stieg die Beherbergungskapazität allein im Jahr 2022 um 3500 Zimmer oder zehn Prozent. Für die nächsten Jahre sind 63 Hotelprojekte mit 11'000 Zimmern in der Pipeline.

Besonders aktiv ist die Accor-Gruppe. Erst kürzlich wurde ein Adagio Access mit 148 Studios eröffnet. Im laufenden Jahr wird ein Novotel beim Hauptbahnhof aufgehen. Und schon starten im Überseequartier drei Hotels der Marken Ibis Styles, Pullmann und Novotel. Die drei Häuser werden mehr als 800 Zimmer und jeweils eigene Restaurants haben. Das Novotel bietet einen Spa und einen grossen Eventbereich. In zwei Jahren wird Accor zudem ein Haus der Lifestylemarke The Hoxton auf den Markt bringen.

Letzten Sommer hat die Leonardo-Gruppe in Altona ein Haus mit 191 Zimmern eröffnet, das bald mit 84 Serviced Apartments erweitert wird. Es ist das sechste Haus der Kette in der Stadt. Ein siebtes folgt noch in diesem Jahr. Bereits 2021 hat Motel One auf der Fleetinsel ein Haus mit 441 Zimmern und zwölf Apartments eröffnet. Auch ein Doppelhotel mit den beiden Marriott-Marken Moxy und Residence Inn öffnete seine Pforten.

Nach einer umfassenden Modernisierung mit Millionenaufwand wird das bisherige Park Hyatt Hotel voraussichtlich 2024 unter der Prestigemarke «Conrad» von Hilton Gäste im Herzen der Hansestadt willkommen heissen.

2025 wird Hamburg ein Hotel der Marke Nobu erhalten. Das Haus entsteht im neuen «Elbtower» und wird über 191 Zimmer, ein Restaurant mit 200 Plätzen, eine Terrassen-Lounge mit Blick auf die Elbe und einen exklusiven Member-Club verfügen. Auf einem alten Hochbunker entsteht ausserdem ein Reverb by Hard Rock Hotel mit 134 Zimmern. Es ist dies das erste Haus der Marke in Europa.

Die Zeichen stehen gut, dass Hamburg weiterhin in der obersten Liga der europäischen Städtereiseziele mitspielt – auf Augenhöhe mit Spitzendestinationen wie Barcelona, Prag, Wien, Amsterdam oder München.

Rendering des Elbtowers: Das Hochhaus wird 1 Milliarde Euro kosten und 265 Meter hoch sein. Signa Real Estate


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