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15.08.2006

Hodenkrebs durch Induktionsherde?

Wer sich in unmittelbarer Nähe aufhält, wird Magnetfeldern ausgesetzt…

Nichtionisierende Strahlung – besser bekannt unter dem Namen "Elektrosmog" – wirkt in unserer technisierten Welt immer stärker auf uns ein und wird für zahlreiche Leiden verantwortlich gemacht. Nun kommen Induktionsherde ins Schussfeld der Kritik.

Induktionsgeräte kamen vor zwanzig Jahren auf. Eine elektrische Spule unter der Kochzone erzeugt elektromagnetische Wechselfelder, die Wirbelströme im Topfboden hervorrufen und so für dessen Erwärmung sorgen. Wenn der Topfboden hinreichend dick ist und aus leitfähigem Material besteht, funktioniert das gut.

In Hotel- und Restaurantküchen gibt es immer mehr Induktionsherde, sind diese doch nicht mehr so teuer wie in den Anfangszeiten. Zudem haben sie gegenüber Elektroherden zweifellos einige Vorteile: Die Hitzezufuhr lässt sich gut regulieren, die Garzeiten sind kurz und die Wärmeverluste gering.

Unbestritten ist aber auch, dass Induktionsherde sehr hohe Magnetfelder mit einem breiten Frequenzspektrum aufweisen. Wer sich in unmittelbarer Nähe aufhält – und das tut man beim Kochen zwangsläufig – wird diesen Feldern ausgesetzt. Es gibt deshalb Kreise, die aus Gründen der Vorsorge dazu raten, Induktionsherde nur an Orten einzusetzen, die nicht stark frequentiert werden. Gerade in Grossküchen ist das aber nicht der Fall. Man darf gespannt sein, wie sich die Sache entwickelt.


Elektrosmog

"Elektrosmog" hat sich als Sammelbezeichnung für alle technisch erzeugten elektrischen und magnetischen Felder durchgesetzt. Deren Quellen sind zahlreich. In der öffentlichen Diskussion spielen vor allem Mobilfunkantennen oder Radiosender eine Rolle, aber auch Eisenbahnlinien und Transformatoren. Die meisten Menschen erfahren aber die grösste Belastung im Haushalt oder bei der Arbeit, z.B. durch Bildschirme. Geräte im Dauerbetrieb und in Körpernähe (z.B. Radiowecker beim Kopfkissen) gelten als besonders problematisch. Beeinflussungen des Verhaltens, der Lernfähigkeit, des Hormonsystems und des Zellstoffwechsels sind als Auswirkungen bekannt. Was dies aber für die menschliche Gesundheit bedeutet, ist noch weitgehend unklar. Magnetfelder werden auch mit Krebs in Zusammenhang gebracht.


Profis kochen am liebsten mit Gas

Kochen mit Gas hat viele Vorteile: Die volle Wärmeleistung ist sofort verfügbar, die Hitze kann präzise reguliert werden und die Kosten sind oft tiefer als bei elektrischen Kochplatten. Der Wärmeanfall in der Küche ist gering, weil die Hitze nur anfällt, wenn sie wirklich gebraucht wird. Gas ist umweltfreundlich, weil die Verbrennung genau dort geschieht, wo die Wärme gebraucht wird. Bei Induktionsherden müssen die Pfannen sehr vorsichtig behandelt werden, weil sie keine Dellen aufweisen dürfen. Bei einem Gasherd spielt es keine Rolle, ob der Boden wirklich ganz eben ist. Gas ist bei sachgemässer Handhabung und Installation durch einen Fachbetrieb ungefährlich. Prüfenswert sind auch Tellerwärmer, Backofen und Wasserbäder mit Gasbetrieb.


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