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19.12.2012

Fairtrade zeigt Wirkung

Beitrag zur Armutsbekämpfung

Der Faire Handel fördert die ländliche Entwicklung in Afrika, Asien und Lateinamerika. Er ermöglicht höhere Einkommen und leistet einen Beitrag zur Armutsbekämpfung. Das hat eine Studie des Centrums für Evaluation (CEval) bestätigt, ein wissenschaftliches Institut der Universität des Saarlandes. Die Wirkung von Fairtrade ist aber stark davon abhängig, wie hoch die Absätze sind, wie gut die Produzenten und das Management organisiert sind und wie ernst ihr Engagement im Fairen Handel ist.

Sechs Fallstudien wurden durchgeführt: in den Produktbereichen Blumen (Kenia), Kakao (Ghana), Kaffee und Banane (Peru), Tee und Baumwolle (Indien). Ziel war es, den Einfluss von Fairtrade-zertifizierten und konventionellen Organisationen auf die ländliche Entwicklung in der jeweiligen Region zu untersuchen. Dazu hat das Forscherteam insgesamt 3750 von Bauern und Arbeitern ausgefüllte Fragebögen sowie 30 Gruppendiskussionen und 128 Einzelinterviews ausgewertet.

Fairtrade kann die Lebensverhältnisse der Menschen in den Produktionsländern danach deutlich verbessern. So verfügen Kleinbauern und Landarbeiter auf zertifizierten Plantagen über leicht höhere und vor allem stabilere Einkommen. Über 60 Prozent der Beschäftigten waren dadurch in der Lage, etwas Geld zu sparen. In konventionellen Organisationen hatten nur 51 Prozent diese Möglichkeit.

In der "fairen" Blumenplantage waren die Arbeitsbedingungen deutlich besser: Fast 85 Prozent der Arbeiter hatten einen festen Arbeitsvertrag gegenüber 20 Prozent in der Vergleichsplantage und auch im Bereich des Gesundheitsschutzes gab es Vorteile.

Nicht nur einzelne Arbeiter und Bauern können von Fairtrade profitieren, sondern auch ganze Regionen. So fördern die Investitionen der Fairtrade-Organisationen in die Infrastruktur – wie etwa den Ausbau von Strassen – die Entwicklung der ländlichen Gebiete. Auch Prämiengelder werden häufig für Projekte im Bereich Bildung und Gesundheitsversorgung verwendet, die Vorteile für die Bewohner der ganzen Region bringen.

Autorin: Heike Kreutz / aid


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