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01.12.2012

Lernendenzahlen im Basler Gastgewerbe erholen sich

Kampf um die guten Schulabgänger wird härter

Die Lernendenzahlen im Basler Hotel- und Gastgewerbe haben sich nach dem Einbruch von 2011 wieder deutlich erholt. Für eine Entwarnung ist es aber zu früh. Die demographische Entwicklung, die Rahmenbedingungen in der Berufsbildung, die zunehmende Konkurrenz durch den gymnasialen Weg und die wirtschaftlichen Schwierigkeiten vieler Betriebe stellen uns vor grosse Herausforderungen.

In der Schweiz gibt – verteilt auf alle Lehrjahre – fast 13'000 aktuelle Lehrverhältnisse in gastgewerblichen Berufen. Davon entfallen schätzungsweise 800 auf die Nordwestschweiz. Die Städte haben sich in den letzten Jahren besser entwickelt als die meisten ländliche Gegenden.

Die Zahl der Schulabgänger in der Schweiz lag im Rekordjahr 2007 bei 84'600. Das Bundesamt für Statistik rechnet bis 2018 mit einem Rückgang auf 74'000 Schulabgänger. Für die nächsten Jahre zeichnet sich also ein Rückgang der Lernenden ab.

Nachdem es lange Zeit darum ging, für die geburtenstarken Jahrgänge genügend Lehrstellen zu bereitzustellen, findet nun zunehmend ein Kampf um Talente statt. Rückmeldungen der Berufsbildner bestätigen, dass nicht in erster Linie die Menge, sondern vor allem die Qualität der Bewerber ein Problem ist.

In Basel-Stadt haben im laufenden Jahr 139 junge Leute eine Lehre in einem der sieben gastgewerblichen Berufsbilder angetreten. Nach dem dramatischen Einbruch (von 66 auf 39) bei den Kochlernenden wurden dieses Jahr wieder 63 neue Lehrverhältnisse abgeschlossen.

Die Hotel & Gastro formation Basel-Stadt engagiert sich zusammen mit dem Berufsbildungsamt im Rahmen eines Projekts, welches mit Betriebsbesuchen dazu beitragen wird, dass die Berufsbildner die Bildungsverordnung des "Koch 2010" besser umsetzen können. Dies dürfte zu einer weiteren Stabilisierung beitragen.

Die Zahl der Küchenangestellten (Attestausbildung) stieg von 22 auf 29. Die Zahlen bei den Restaurations- und Hotelberufen blieben über die letzten Jahre stabil. Bei den Kaufleuten EFZ mit Schwerpunkt "Hotellerie, Gastronomie, Tourismus" gibt es weit mehr Nachfrage als Angebote, weil nur wenige Betriebe in unserer Branche KV-Lernende ausbilden.

Sehr erfreulich ist die bevorstehende Lancierung der neuen EFZ-Lehre "Fachmann/Fachfrau Systemgastronomie". Firmen wie McDonald's, Migros, Coop, SV, ZFV, Autogrill und Marché übernehmen damit mehr Verantwortung in der Berufsbildung. Landesweit werden nächsten August vermutlich über 100 Lernende mit der neuen Berufsbildung beginnen. Mittelfristig könnten alleine in der Region Basel mehr als 30 neue Lehrstellen geschaffen werden.


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