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26.02.2024

Kölner Tourismusstrategie zeigt erste Ergebnisse

Veranstaltungsmarkt mit positiver Entwicklung

Der Tourismus in Köln ist nach seiner Rückkehr 2022 stabil geblieben und sogar gewachsen. Laut dem Statistischen Landesamt Nordrhein-Westfalen verzeichnete Köln 2023 mehr als 3.8 Millionen Gäste und rund 6.6 Millionen Hotelübernachtungen. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 20.4 Prozent bzw. 17 Prozent. Die Dommetropole hat damit wieder das Level von 2019 erreicht.

Max Derichsweiler, Aufsichtsratsvorsitzender der Köln Tourismus GmbH, über diese Entwicklung: «Ich freue mich, dass sich der Tourismus in Köln nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ entwickelt. Die Tourismusstrategie von Köln Tourismus zahlt massgeblich auf diesen Fortschritt ein und trägt dazu bei, Köln als attraktives Städtereiseziel bei den relevanten Zielgruppen zu festigen.»

Rückkehr der «promotablen» Geschäftsreisen

Der Wandel in der Tourismusstruktur, der bereits 2022 beobachtbar war, setzte sich in Teilen auch 2023 fort: So blieben die Nahmärkte weiterhin überproportional bedeutsam (Anteil von 90 Prozent). Wichtigster Quellmarkt bleibt Deutschland mit 66.6 Prozent Anteil an den Gesamtübernachtungen. Wichtigste Auslandsmärkte sind die Niederlande und Grossbritannien.

Positiv entwickelte sich auch das Angebot in der Hotellerie. Mit 37’616 angebotenen Hotelbetten liegt die Anzahl 4.3 Prozent über Vorjahresniveau.

Während klassische Geschäftsreisen weiterhin und dauerhaft unter Vorkrisenniveau bleiben, ist der Bereich der «promotablen» Geschäftsreisen im Aufwärtstrend begriffen. Mehrere Messen waren im vergangenen Jahr äusserst gut frequentiert. Der MICE-Markt (Meetings, Incentives, Conventions, Events) belegt mit einer erhöhten durchschnittlichen Teilnehmerzahl pro Veranstaltung den Strukturwandel im Geschäftsreisetourismus.

Für 2024 wird mit Eröffnung des «Confex» nochmal ein deutlicher Zuwachs erwartet. Schon jetzt liegen dem Betreiber und Vermarkter «Koelncongress» zahlreiche Buchungen für die multifunktionale Kongress- und Eventlocation mit Kapazitäten von mehr als 6000 Personen auf dem Messegelände vor.

Qualitatives Wachstum

Nicht nur quantitativ verzeichnet der Tourismus in Köln Erfolge. Auch lassen verschiedene Parameter darauf schliessen, dass der eingeschlagene Weg der Profilschärfung und Zielgruppenfokussierung von Köln Tourismus erste Erfolge zeigt.

Zum einen ist der Anteil jener Gäste, deren Besuch durch eine Kulturveranstaltung ausgelöst wurde, in Köln höher als in allen anderen «Magic Cities» (Marketingorganisation der zehn grössten deutschen Städte). Zum anderen haben die Bruttoumsätze aus dem Tourismus trotz des Ukrainekrieges und gestiegener Lebenshaltungskosten 2023 mit 5.24 Milliarden Euro das Niveau von 2019 beinahe wieder erreicht.

Die Ausgaben im Gastgewerbe sind aufgrund der höheren Ausgaben von Freizeitgästen wieder auf Vorkrisenlevel. Auch weist der im internationalen Benchmark am stärksten gestiegene RevPAR (Ertrag pro verfügbares Zimmer) von 43.6 Prozent im Vergleich zu 2022 in der Kölner Sternehotellerie auf eine gesteigerte Nachfrage und Qualität der Destination hin.

Ebenfalls ein wichtiger Indikator: Dass die Stärke der touristischen Marke Kölns grösser ist als die vieler Mitbewerber, belegte zuletzt eine Studie von Brand Trust.

Fortgesetzte Digitalisierung

Das kommende Jahr steht für Köln Tourismus vor allem im Zeichen der fortgesetzten Digitalisierung – sowohl bei Prozessen innerhalb der Organisation als auch in der Tourismusarbeit und der Kommunikation.

Neben der Arbeit mit und Weiterentwicklung von der hauseigenen Corporate KI-Lösung «VisitKölnGPT» hat die kontinuierliche Einspeisung strukturierter POI-Datensätze in den «Data Hub NRW» und den «Knowledge Graph» der DZT oberste Priorität.

Hybride Produkte wie das Magazin «K wie Köln», neue Mindwalks à la «Le Journal Belgique» und eine neue «Urban Art Map» für ein besonderes Stadterlebnis sind ebenfalls geplant und zahlen weiter auf die Zielgruppen und ihre Interessen ein.

«Für 2024 heisst unser Kurs weiterhin Digitalisierung. Wir richten unser Augenmerk auf die Profilschärfung der Marke Köln, die Schaffung von Angeboten für unsere Zielgruppen und die damit verbundene qualitative Entwicklung unserer Destination», erläutert Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer der Köln Tourismus GmbH.

Bild: Köln Tourismus GmbH / Dieter Jacobi


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