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08.08.2023

Knuspriges Hirtenbrot aus Sardinien

«Pane Carasau» selbst zubereiten

Die sardische Küche bietet viele Leckereien – wie das hauchdünne und knusprige Hirtenbrot «Pane Carasau». Wer die köstliche Spezialität selbst zubereitet, kommt auch zu Hause kulinarisch in Urlaubsstimmung.

Seit Jahrtausenden ist «Pane Carasau» auf Sardinien bekannt. Da das Brot so dünn wie ein Notenblatt sein soll, wird es auch «Carta da musica» genannt. In früheren Zeiten diente das Gebäck Schafhirten als Nahrung und Tellerersatz, wenn sie viele Wochen in den Bergen der Mittelmeerinsel verbrachten. Auch Seefahrer und Fischer hatten die haltbaren und nahrhaften Fladen als Proviant dabei.

Längst hat sich Pane Carasau zu einer Delikatesse entwickelt. Für das Grundrezept braucht es nur wenige Zutaten: Hartweizenmehl (italienisch «semola»), Hefe, Wasser und etwas Salz. Zu einem festen und glatten Teig verkneten und zugedeckt etwa 24 Stunden im Kühlschrank ruhen lassen.

Anschliessend werden die Teigportionen abgestochen und zu hauchdünnen Scheiben ausgerollt. In einem sehr heissen Ofen höchstens ein bis zwei Minuten backen, bis sich die Fladen wie ein Ballon aufblähen und sofort wieder zusammenfallen.

Dieses Phänomen ist darauf zurückzuführen, dass sich der Wasserdampf im Teiginnern unter der verkrusteten Oberfläche ausdehnt. Nach dem Auskühlen werden die dünnen Brote noch für wenige Minuten geröstet, damit sie schön kross werden und eine würzige Note entwickeln.

Wer wenig Zeit hat, kann Pane carasau auch fertig im italienischen Feinkostgeschäft kaufen. Das Brot schmeckt mit etwas Pecorino überbacken und zu Antipasti oder Grillgemüse. Für «Pane Guttiau» wird der Fladen kurz im Ofen erwärmt und mit mediterran gewürztem Olivenöl beträufelt.

«Pane Fratau» lässt sich mit einer Lasagne vergleichen: Die Fladen werden in heiße Gemüsebrühe getaucht und mit weiteren Zutaten wie Tomaten-Sugo, mediterranem Gemüse und geriebenem Käse auf einem vorgewärmten Teller geschichtet. Zum Schluss ein pochiertes Ei mittig platzieren und geniessen. Das schmeckt nach Sonne, Sommer und Urlaub.

Heike Kreutz / bzfe


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