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26.03.2009
Der starke Franken macht die Schweiz teuer
Die Schere zu den Konkurrenzländern geht wieder auf
Der Preisindex des Reiseportals hotels.com für das vierte Quartal 2008 weist die Schweiz als teuerstes Reiseland Europas aus. Der durchschnittliche Übernachtungspreis stieg wegen des starken Frankens auf 144 Euro pro Hotelzimmer und Nacht. Das ergab die Auswertung der von Hotelgästen tatsächlich gezahlten Zimmerpreise in 68'000 Hotels in 12'500 Destinationen weltweit.
Platz zwei der Liste belegt Dänemark (126 Euro), dahinter folgen Norwegen (121 Euro), Grossbritannien (116 Euro) und Österreich (111 Euro). In Deutschland wurde für ein Hotelzimmer durchschnittlich 95 Euro pro Nacht bezahlt.
Während im übrigen Europa zwischen Oktober und Dezember des vergangenen Jahres die Hotelpreise um insgesamt zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurück ging, stieg der Preis in der Schweiz (in Euro ausgedrückt) um sieben Prozent. Besonders stark sanken die Preise in Grossbritannien: Durch das schwache Pfund und den Konjunktureinbruch wurden Hotelzimmer in Euro um 24 Prozent billiger.
Innerhalb der Schweiz wurden vor allem Hotels in Genf und Zürich deutlich teurer. In Genf, der einzigen Stadt Europas unter den fünf teuersten Städte der Welt, mussten Hotelgäste während des Untersuchungszeitraums 177 Euro für ihre Hotelübernachtung berappen, was (in Euro ausgedrückt) 15 Prozent mehr ist als im Vorjahr.
Dossiers: Konjunktur | Preisbildung
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