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19.06.2009

Bevölkerung schätzt moderate Raucherregelung

Deutliche Zustimmung zum österreichischen Modell

Überraschend deutlich fällt die Zustimmung der österreichischen Bevölkerung für die seit einem halben Jahr geltende moderate Nichtraucherregelung in der österreichischen Gastronomie aus. 63 Prozent der Befragten zeigen sich mit dem Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern einverstanden, 31 Prozent der Befragten sind mit der bestehenden Situation sogar sehr zufrieden. Das zeigt eine vom Market-Institut durchgeführte Umfrage.

Interessanterweise gibt es keine signifikanten Unterschiede nach Alter, Bildung und Geschlecht und auch nicht zwischen Rauchern und Nichtrauchern. Exakt 63 Prozent der Nichtraucher sind mit der geltenden Regelung zufrieden. "Das für manche überraschende Ergebnis entspricht so überhaupt nicht dem Bild, das von selbsternannten ‘Nichtraucher-Sheriffs' gerne in der Öffentlichkeit gezeichnet wird. Die Zahlen bestätigen vielmehr, dass die Minderheit hier lediglich lauter schreit und den falschen Eindruck einer öffentlichen Unzufriedenheit erzeugen will", unterstreicht Helmut Hinterleitner, Obmann des Fachverbands Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich.

Die Österreicher wollen kein generelles Rauchverbot in der Gastronomie. 63 Prozent ziehen die derzeitige Regelung auf Grundlage der Wahlfreiheit für Gast und Gastronomen einem allgemeinen Rauchverbot vor. "Dieses Ergebnis bestätigt unsere jahrelangen intensiven Bemühungen um ein derartiges Modell, das auch im Ausland Anerkennung und Nachahmer findet. Wir sind überzeugt, dass spätestens nach Ablauf der Übergangszeit in einem Jahr das Gesetz in Österreich gut gelebt und von allen akzeptiert sein wird", betont Hinterleitner.

Zu den selbsternannten Kontrolleuren und Privatpersonen, die gerne auf Anzeigenjagd wegen "mangelnder Kennzeichnung" gehen, meinte Hinterleitner, dass diese offenbar nur die zuletzt vom Gesundheitsministerium versandten Aufkleber als gültige Kennzeichnung akzeptieren. Viele Gastronomen kennzeichnen aber mit leicht abweichenden bzw. schon bisher auf freiwilliger Basis angebrachten Aufklebern, die für die Information des Gastes genauso tauglich sind.

70% der Gastronomen befürchten Umsatzminus durch generelles Rauchverbot

Wie Hinterleitner abschliessend sagte, würden die Gastronomen ein generelles Rauchverbot als weitere Verschärfung ihrer wirtschaftlichen Lage empfinden. "Mehr als zwei Drittel der Lokalbesitzer lehnen eine starre Regelung entschieden ab, da sie davon negative Auswirkungen auf den Betrieb und ihre Mitarbeiter befürchten", so der Sprecher der östereichischen Gastronomie: "70 Prozent der Gastronomen gehen davon aus, dass durch eine rigorose Regelung Jobs wegfallen. Und das in einer Zeit, in der sich nur noch 21 Prozent der Gastronomen nicht von der angespannten Wirtschaftslage betroffen fühlen".


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