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22.02.2012

2011 war ein durchschnittliches Museumsjahr

Basler Museen auch für junge Menschen attraktiv

1'300'188 Besuchende wurden 2011 in den dreissig öffentlichen und privaten Museen im Kanton Basel-Stadt gezählt. Das sind 20'690 Besuche mehr als 2010. Insgesamt darf von einem im Zehnjahresvergleich durchschnittlichen Jahr gesprochen werden.

Mit 426'856 Besuchenden und einem Plus von 10.8 Prozent gegenüber 2010 darf die Fondation Beyeler auf ihr bisher erfolgreichstes Jahr zurückblicken. Besonders nachgefragt waren die klassische Moderne: "Segantini" mit 173'414 und "Surrealismus in Paris" mit (allein 2011) 106'094 Besuchenden.

Nach langen Umbauzeiten, die unweigerlich zu Besuchseinbussen führten, gab es in drei Häusern viel Neues zu entdecken: Im September eröffnete das Museum der Kulturen Basel seine von Herzog & de Meuron umgestalteten Räumlichkeiten mit drei viel diskutierten Sonderausstellungen (total 36'666 Besuchende, 62.8 Prozent mehr als 2010). Mitte November wurden die neuen Dauerausstellungen im Historischen Museum Basel: Barfüsserkirche und in der Basler Papiermühle dem Publikum vorgestellt, die bis Ende Jahr sehr rege besucht wurden.

Das ausnehmend schöne und trockene Wetter wirkte sich auch auf die Statistik aus; insbesondere der milde Herbst hat in vielen Museen auch den Besucherstrom versiegen lassen – umso erfreulicher, dass die Besuchszahlen gegenüber dem Vorjahr trotzdem leicht (+1.6 Prozent) zunahmen.

Insgesamt 6002 Schulklassen bestätigten, dass ausserschulische Lernorte attraktiv sind. Über 40 Prozent davon entfielen auf das Naturhistorische Museum Basel mit 1232 und das Kunstmuseum Basel (inkl. Museum für Gegenwartskunst) mit 1188 Klassen. Erwähnenswert sind auch die 86 Klassen, die den Museumsbesuch zum Deutsch lernen nutzten. Damit leisten die fünf staatlichen Museen einen wichtigen Beitrag zur Integration von Migrantinnen und Migranten.

Die ausserordentliche Qualität der Basler Dauer- und Sonderausstellungen widerspiegelt sich auch im hohen Anteil von ausländischen Klassen: In der Fondation Beyeler waren es 399 von total 711 Klassen, im Museum Tinguely 387 von 876 und im Kunstmuseum Basel 223 von 1068 Klassen.

Mit After Hours lud das Naturhistorische Museum Basel zum Chillen in seine Sonderausstellungen ein. Mit dem Stadtmusikfestival wurde der Hof des Kunstmuseums Basel im August zu einem der Treffpunkte des jungen Basels (mit zusätzlichen 25'000, nicht in der Jahresstatistik erfassten Besuchenden).

Sehr beliebt bei Kindern und jungen Leuten bis 25 Jahren war wiederum die Museumsnacht (mit total 32'124 Besuchenden), die im vergangenen Jahr 39 Prozent der Museums-Nachtbesucher ausmachten.

Dank Ausstellungen wie "Fabiola" oder "Sex, Drugs & Leierspiel" entdeckte ein jüngeres Publikum beispielsweise das Historische Museum Basel: Haus zum Kirschgarten (+75.3 Prozent) oder das Antikenmuseum Basel (+14.9 Prozent). Mit Comics aus China und Zeichenkunst aus Israel konnte das Cartoonmuseum Basel zunehmend junge Leute für sich gewinnen (+10.3 Prozent).

Als ungewöhnlichstes Projekt darf sicherlich das Autokino zur Ausstellung "Fetisch Auto" im Park des Museums Tinguely bezeichnet werden: Mit 54 Vorstellungen und 2228 Gästen war es zu rund 75 Prozent ausgelastet.

Das Museum der Kulturen in Basel wurde umgebaut. Bild: Nicole Pont

Dossier: Museen
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