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10.07.2012

Basel: Gute Hotelfrequenzen im ersten Halbjahr

Mehr Gäste aus Asien und den Golfstaaten, weniger aus Europa

Nach dem guten Ergebnis im ersten Halbjahr 2011 hat die Zahl der Übernachtungen in den ersten sechs Monaten 2012 nochmals zugenommen – um knapp 18'000 bzw. 3.4% auf rund 545'000 Logiernächte. Dies ist einerseits auf den nach wie vor starken Geschäfts-, Messe- und Kongresstourismus zurückzuführen, der weniger sensibel auf Wechselkursschwankungen reagiert. Andererseits profitiert Basel beim Freizeittourismus von den Marketingbemühungen in den Fernmärkten.

Im Juni erfreute sich die Destination Basel einer grossen Nachfrage. Wesentlich dazu beigetragen hat die Art Basel, der alljährliche Treffpunkt der internationalen Kunstszene, mit mehr als 65'000 Kunstinteressierten aus aller Welt.

Der Anstieg der Übernachtungszahl ist im Juni für einmal ausschliesslich Gästen aus dem Ausland zu verdanken. Ihre Nachfrage übertraf mit 80'644 Logiernächten den Vorjahresstand um 1624 bzw. 2.1% und glich damit den Buchungsrückgang der Inlandgäste um 908 Logiernächte bzw. 3.6% aus. Insgesamt wurde im Juni eine leichte Zunahme um 716 bzw. 0.7% auf 104'718 Übernachtungen registriert.

Die Gästezimmer waren im Juni im Schnitt zu 70.6% ausgelastet. Das sind 2,7 Prozentpunkte mehr als im Juni 2011. Während der Art wurden Auslastungen von bis zu 97.1% erreicht. Die mittlere Aufenthaltsdauer der Gäste nahm von 2.00 Tagen im Vorjahr auf 2.11 Tage zu. Am längsten im gleichen Hotel blieben die Gäste aus den beiden Golf-Staaten Vereinigte Arabische Emirate (5.93) und Oman (5.91). Die kürzeste Verweildauer wiesen die Gäste aus Luxemburg und Liechtenstein mit 1.41 resp. 1.44 Tagen auf.

Nach Herkunftsländern betrachtet, resultierte das grösste Wachstum bei den Gästen aus den USA. Sie verbuchten 15'532 Übernachtungen, was im Vorjahresvergleich einen Anstieg um 2066 bzw. 15.3% bedeutet. Eine hohe Zuwachsrate des Reiseverkehrs wurde auch bei den Besuchern aus Indien (+467 Logiernächte resp. +42.9%) verzeichnet. Die grössten Buchungsrückgänge mussten bei den Gästen aus Deutschland (-1310 / -7.5%) und Grossbritannien (-1144 / -12.3%) hingenommen werden.

Gegenüber dem ersten Halbjahr 2011 hat die Zahl der Übernachtungen in den vergangenen sechs Monaten um 17'707 bzw. 3.4% auf insgesamt 544'285 zugenommen. Die diesjährige Übernachtungszahl des ersten Semesters liegt um ein Fünftel über dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre. Diese Entwicklung kam dank der starken Zunahme des inländisches Marktes (+18'654 Logiernächte / +13.3%) zustande. Der Auslandtourismus hingegen blieb mit 385'760 Logiernächten knapp unter dem Vorjahresstand (-947 / -0.2%).

Die Übernachtungen der Gäste aus dem aussereuropäischem Ausland, allen voran aus dem asiatischem Raum, legten dagegen stark zu. Auf das Konto der Gäste aus Asien gingen 41'536 Logiernächte, was gegenüber dem Vorjahr einer Zunahme um 3902 bzw. 10.4% entspricht. Angezogen hat vor allem die Nachfrage aus den Vereinigten Arabischen Emiraten (+3258 Logiernächte / +226.9%).

Allerdings ist das Übernachtungsvolumen aus Asien mit einem Marktanteil von gerade einmal 7.6% noch nicht in der Lage, den Verlust der Gäste aus Europa (-8115 Logiernächte / -3.0%) zu kompensieren. Weiterhin geht knapp die Hälfte aller Übernachtungen auf das Konto der europäischen Gäste.

Die grössten Buchungsrückgänge wurden im Euro-Raum, insbesondere bei den Gästen aus Deutschland (-5465 Logiernächte / -6.0%), den Niederlanden (-1740 / -11.7%) und Spanien (-1148 /-9.3%) verzeichnet. Die schwächeren Zahlen aus dem Euro-Raum deuten weiterhin auf eine Belastung durch den starken Franken hin, der sich auch die Basler Tourismusbranche nicht entziehen kann.


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