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28.03.2013
Basler Tourismus leidet unter dem schwachen Euro
Weniger Übernachtungen im Februar als im Vorjahresmonat
Die Basler Hotelbetriebe wiesen im Februar 2013 tiefere Zahlen aus als ein Jahr zuvor. Insgesamt wurden in den Basler Hotels 78'151 Logiernächte gezählt, das sind 7630 oder 8.9% weniger als im Februar 2012, der allerdings auch 29 Tage hatte.
Beim Binnentourismus wurde im Februar ein Rückgang um 1645 oder 6.1% Übernachtungen festgestellt. Auch die ausländische Nachfrage blieb mit 52'661 Logiernächten hinter dem Vorjahresstand zurück (-5985; -10.2%), obwohl in diesem Jahr sowohl die Basler Fasnacht als auch die Mustermesse im Februar stattfanden.
Gegenläufig zu diesem Trend konnte jedoch ein Anstieg der Logiernächte aus dem osteuropäischen Raum ausserhalb der Euro-Zone um 436 oder 13.2% Übernachtungen verzeichnet werden. Das deutet darauf hin, dass der Basler Tourismus weiterhin unter dem schwachen Euro leidet.
Eine genauere Analyse der Herkunftsstruktur der ausländischen Touristen zeigt – neben dem oben erwähnten Anstieg – überwiegend negative Tendenzen: Der Anteil Übernachtungen ausländischer Gäste (52'661) liegt sogar unter dem von 2011 mit 53'269 Übernachtungen.
Die Übernachtungen aus der Eurozone gingen um 14.6% zurück, wobei bei den Gästen aus Deutschland eine leicht positive Tendenz erkennbar ist (+33; +0.2%). Auch aus dem Nachbarland Österreich stieg die Zahl der Übernachtungen (+203; +22.3%), wohingegen Übernachtungen aus Italien stark zurückgingen (-2870; -59.7%). Deutlich angestiegen sind Übernachtungen aus Australien, Ozeanien und Neuseeland (+171; +50.7%) sowie China (+178; +34.5%).
Die Betten waren im Februar durchschnittlich zu 42.8% ausgelastet (Vorjahresmonat 45.2%). Die durchschnittliche Zimmerbelegung lag mit 57.8% leicht tiefer als im Vorjahresmonat (60.5%). Die mittlere Aufenthaltsdauer der inländischen Gäste blieb gegenüber dem Vorjahr gleich (1.82), die der ausländischen Gäste nahm von 2.21 auf 2.05 leicht ab.
- Statistisches Amt Basel-Stadt
- Rasante Entwicklung im europäischen Städtetourismus
- Schweizer Hotellerie startet schlecht ins neue Jahr
Dossier: Tourismus
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